Er hat nur einfach Klartext gesprochen. Und das mögen wir nicht so sehr. Das Problem ist, dass er zwar scharf formuliert, aber alles in allem hat er recht.
urs widmer in einem interview mit der nzz. endlich sagt das mal jemand. dachte schon, ich sei der einzige der so denkt.
Ich könnte…
Peer Steinbrück pausenlos die Fresse polieren.
Um mal Klartext zu sprechen.
facebook
die dazugehörige gruppe gibts schon länger 🙂
und heissen tut sie genau gleich 🙂
aber das hilft auch nichts. Gebt ihm was zu beissen, dann ist er beschäftigt.
wow
wie männlich von dir, mbl. die frauen liegen dir sicher zu füssen. und wenn du deutscher wärst und die schweiz die leute beschützen würde die dein geld stehlen, dann würdest du vielleicht merz pausenlos die fresse polieren wollen, oder wie? um mal klartext zu sprechen. hey, ich bin jetzt auch supermännlich, wo sind die frauen, mir wurden frauen versprochen!
oder war dein beitrag ironisch gemeint? falls ja, sorry.
Meinungsfreiheit
Soweit kommt man also in der Schweiz, wenn man unbequeme Wahrheiten an- oder ausspricht.
Schande über euch Schweizer!
ich liebe es
wenn werbung beleidigend ist, aber es ist sicher ein versuch wert.
vieleicht will sich ja jemand auf die page rächen gehen, das gäb dann immerhin hits 🙂
wie währs LKM?
irgend einen guten hack auf lager 😛
oder war dein beitrag ironisch gemeint?
Ich würde dem Mann die Fresse polieren wegen seinem Problem, wie es Urs Widmer treffend beschreibt:
Ich mag es nicht so sehr (es macht mich richtig hässig!), wenn Politiker ihre Ansinnen auf diese Art und Weise durchbringen und die Medien als Transporteur missbrauchen. Das ist klar unlauterer Wettbewerb. Und eine Respektlosigkeit gegenüber seinen Landsleuten in der Schweiz.
Das ist vermutlich sogar sachlich korrekt, ich bin da aber (leider) völlig positionsfrei (ich hinterziehe quasi die Meinungsablieferung). Alle vier Seiten haben gute Argumente. Also haben die drei anderen Seiten alle in allem auch recht. Grosses Indianerehrenwort.
Besonders spannend finde ich in diesem Zusammenhang jeweils folgende Aspekte: Was tut der deutsche (oder amerikanische Staat, andere haben ja nichts davon, das finde ich dann noch die grösste Ironie) dann mit den neu hinzugewonnenen Steuermillionen anstellt. Sozialwerke füttern? Kriegsmaterial beschaffen? Strassen flicken? Universitäten fördern? Wieso sind diese drei, vier Staaten, die 2009 meckern, gerade 2009 an der Abschaffung des «Bankgeheimnisses» interessiert? Und haben sie dafür gesorgt, dass in ihren Rechtssystemen keine anderen Steuerschlupflöcher bestehen? Haben sie vor der eigenen Türe gewischt? Steuerhinterziehung ist ja immer dann besonders interessant, wenn das Steuersystem suboptimal ausgestaltet ist (in Anlehnung an Laffer)…
Meinetwegen können die Deutschen unser Bankgeheimnis haben, wenn ich dafür dem Herrn Steinbrück die Facebook-Freundschaft straffrei künden darf. Hugh!
Ja, Steinbrück hat recht. Nur der Ton stimmt nicht.
Ich bin der Meinung, dass Steinbrück sich ungeschickt verhält und deshalb in der Schweiz falsch verstanden wird. Es geht ihm darum, es deutschen Betrügern weniger einfach zu machen, den deutschen Staat um Steuergelder zu bringen, die ihm zustehen. Leider vermittel er das so unpassend, dass sich Schweizer Politiker auf den Schlips getreten fühlen. Das ist traurig. – Auf meinem Blog habe ich mehr darüber geschrieben:
http://tonwertkorrekturen.wordpress.com/2009/03/23/schweiz/
Godwi
Findiguät!
Ok, das deutsche Auto in der Garage wird nicht verkauft und nach Binzen zum Essen fahre ich auch nicht. Aber gelacht habe ich herzlich 😀 Muss man ja erst mal draufkommen.
Idee 1
Idee 2
Maurer
Der hat sich nach seiner Wahl ja sowieso damit profiliert, «zugunsten des Volkes» auf einen Dienstwagen zu verzichten und sein bisheriges Auto weiter zu fahren, oder? 😀
Und der zweite Link ist leider 403-verboten. 😉
«gute» argumente
>Das ist klar unlauterer Wettbewerb.
huh? kapiere ich nicht. unlauterer wettbewerb? was die schweiz macht könnte man wohl als unlauterer wettbewerb bezeichnen, aber die aussagen von steinbrück???
>Alle vier Seiten haben gute Argumente.
wenn du das argument «wir wollen weiterhin auf eure kosten reich sein» gut findest, ok, dann hat die schweiz ein gutes argument.
>Besonders spannend finde ich in diesem Zusammenhang jeweils folgende Aspekte: Was tut der deutsche (oder amerikanische Staat, andere haben ja nichts davon, das finde ich dann noch die grösste Ironie) dann mit den neu hinzugewonnenen Steuermillionen anstellt.
was geht dich das an? kommen die deutschen in die schweiz und kontrollieren, ob wir strassen bauen oder panzer kaufen? was die deutschen mit ihren steuergeldern machen geht uns doch einen feuchten dreck an.
>Haben sie vor der eigenen Türe gewischt?
was hat das für einen einfluss auf die diskussion? oh, die deutschen sind nicht perfekt, deshalb dürfen wir machen was wir wollen? eines deiner «guten» argumente?
>Steuerhinterziehung ist ja immer dann besonders interessant, wenn das Steuersystem suboptimal ausgestaltet ist
bullshit. ist wohl noch eines deiner «guten» argumente?
deine argumente beschränken sich auf ad hominems. du sprichst nicht über das thema der steuerstraftat, statt dessen sprichst du über die deutschen. vielleicht weil du kein gutes argument zum eigentlichen thema hast?
vielleicht weil du kein gutes argument zum eigentlichen thema hast?
Ja, weil es mich
interessiert.
Richtig, das tue ich sicher nicht. Warum sollte ich? Der Fall ist klar. Schade finde ich nur, dass die Diskussion erst zu meiner Lebzeit stattfindet. Bis heute scheinen die armen «Nichtgeheimnisstaaten» ja geschlafen zu haben. Bereits 1973 hätte gerne jemand der Schweiz drohen können, sie auf «eine Schwarze Liste» (Grüsse vom Unwort des Jahres 2009 😀 ) zu setzen und vom Schweizerischen Bankverein hätte man problemlos auch damals schon die Bankdetails von 5 amerikanischen Bankkunden der einzigen Überseefiliale fordern können. Tja. Jetzt sitzen wir das halt aus und freuen uns über all die Milliarden, die in den letzten 70 Jahren geheimnisvollerweise auf Schweizer Nummernkonten gelagert waren. Ab jetzt ist fertig lustig, aber ernst nehmen kann ich es trotzdem nicht. Ich hoffe, man merkts 🙂
403
gehts so?
(scheint irgenwie am newsnetz-Link zu liegen)
Sonst via google dieses Inserat geniessen 🙂
andere sicht
also ich sehe das (glaub ich) etwas anders, mirko. ist eher ein gefühl, aber ich glaube, die schweiz wusste schon lange, dass die geheimnistuerei ihrer banken vielen staaten ein dorn im auge war. doch solange man von den geldern reicher ausländer profitierte, hatte die schweiz wohl keinerlei anreize, ihr vorgehen zu ändern oder auch nur zu überdenken. jetzt, in krisenzeiten, wird überall nach geld gesucht. frag mal in der industrie: alle verlangen von ihren lieferanten zugeständnisse, teilweise in einem bereich von über 10%. die staaten tun nichts anderes.
über steinbrücks ton kann man vielleicht streiten, über sein anliegen eher nicht.
natürlich…
ist das schon lange ein thema, und natürlich wissen wir schon lange dass es anderen ländern nicht passt wenn wir ihr geld stehlen. die schweiz verhandelt mit europa mindestens seit den 80ern über das bankgeheimnis (mit regelmässigen zugeständnissen), und für amerika gilt es faktisch sowieso schon lange nicht mehr (wenn amis in der schweiz ein konto eröffnen gehen sie durch einen ganz anderen ablauf als alle anderen bankkunden).