walt kowalski (clint eastwood) hat gerade seine frau verloren, hat keine beziehung zu seinen söhnen und die erlebnisse des jahrzehnte zurückliegenden koreakrieges beschäftigen ihn noch heute. zu allem überfluss ziehen auch noch asiaten in die nachbarschaft des rassisten. als der junge thao auch noch versucht, seinen geliebten gran torino im rahmen eines initiationsrituals für eine gang zu klauen, droht das fass endgültig überzulaufen. walt hat sein gewehr griffbereit und scheint im geiste schon abgedrückt zu haben.
als sich thao für den versuchten diebstahl entschuldigt und die schuld mit hausarbeit abarbeiten will, ändern sich die dinge.
clint eastwood. der mann ist bald 79 jahre alt. und es scheint fast so, als habe er jetzt seinen absoluten karrierehöhepunkt erreicht. in gran torino lässt er seine zähne so perfekt knirrschen, wie das kein zweiter könnte. das kampfhundartige knurren hat wohl ebenfalls nur er so drauf. wenn er dann noch seinen italienischen coiffeur aufs derbste beleidigt und dieser zurückschiesst, ist das einfach nur gute unterhaltung. abseits davon überzeugt vor allem seine darstellung des verbitterten mannes, dem im alter noch einmal ein paar lichter aufgehen. aber auch die story kann gefallen, weil sie nicht unnötig verkitscht wirkt. geradezu brilliant ist der schluss…
ganz zuletzt beglückt uns clint eastwood übrigens noch mit seinen gesangstkünsten. ansehen und bis zum schluss sitzenbleiben.