das sagt der fc luzern

die offizielle stellungnahme des fc luzern liess zwar etwas auf sich warten, ist dafür aber gut ausbalanciert und wagt auch kritik an protectas sowie stade de suisse.
> Stellungnahme FC Luzern zu den Vorfällen vom 16.11.08 anlässlich des Spiels YB : FCL
>Nach ausführlichen Gesprächen mit Beteiligten und Offiziellen sowie nach Auswertung vereinseigenen Videoaufnahmen nimmt der FC Luzern zu den Vorfällen vom 16.11.08 anlässlich des Spiels YB – Luzern wie folgt Stellung:
>1. Wie von den Verantwortlichen des Stade de Suisse bereits kommuniziert, war der Entscheid das Transparent zu entfernen nicht richtig. Aus Sicht des FC Luzern war die Verhältnismässigkeit des Einsatzes, unter Anwendung von Schlagstöcken der Security Firma nicht gegeben. Erstens wurden keine Transparente mit Aussagen aufgehängt, die gegen Reglemente und Richtlinien der Swiss Football League verstossen. Zweitens wurden die besagten Transparente beim Eingang kontrolliert und nicht beanstandet. Drittens musste bei einem solchen Eingriff mit einer Eskalation der Situation gerechnet werden. Die Fanbegleiter des FC Luzern haben im Vorfeld des Einsatzes auf eine wahrscheinliche Eskalation aufmerksam gemacht. Zu diesem Schluss kommt – nach Sichtung der FCL-eigenen Videoaufnahmen – auch Jürg Häfeli, Präsident der Fankommission der Swiss Football League.
>Wir begrüssen zwar die kritische Nachbeurteilung der Verantwortlichen des Stade de Suisse, bedauern aber diesen Vorfall mit unnötigen Verletzten ausserordentlich. Der FC Luzern wünscht den Betroffenen gute Genesung.
>Es wurde unter den Verantwortlichen des Stade de Suisse, des FC Luzern und der beiden Fanprojekte beschlossen, dass in den nächsten Tagen ein Termin unter Einbezug der Fans vereinbart wird. Ziel dieses Treffens ist, die Sache im direkten Dialog und nicht via Medien zu bereinigen.
>2. Der FC Luzern distanziert sich klar zu den Vorfällen die ausserhalb des Stadions während der zweiten Halbzeit und nach dem Spiel vorgefallen sind. Auch das Werfen von Gegenständen nach dem Security-Einsatz kann nicht toleriert werden.
>Es liegt dem FC Luzern viel daran, in Zusammenarbeit mit dem Fanprojekt weiterhin eine gute Fankultur aufzubauen und zu unterstützten. Umso mehr bedauern wir diesen Vorfall ausserordentlich.
>Stefan Bucher
>Pressechef FC Luzern

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