dj itunes

itunes ist für den mac user wohl die ideale möglichkeit, seine digitale musicsammlung zu verwalten. bei mir kommen da doch schon ein paar dutzend gigabyte zusammen. anders sieht es aus, wenn man seinen mac – in meinem fall ein macbook pro – als dj-station nutzen möchte. da gibt es einige probleme zu lösen.

1. speicherplatz ist auf notebooks nur beschränkt vorhanden. lösung: ich habe alle itunes daten auf einer externen harddisk abgespeichert.

2. ein macbook pro hat nur einen audioausgang. möchte man also die songs zuerst vorhören und parallel dazu aber trotzdem noch sound abspielen, führt das zu konflikten. lösung: das imic von griffin. dieses kleine ding macht einen usb-port zum audio-ausgang (oder auch eingang). anschliessend muss man nur noch festlegen, welche quellen welchen audioausgang nutzen.

3. wie gesagt ist itunes selbst kein geeignetes programm um music aufzulegen. was muss ein programm bieten, um als ideales hobby-dj-tool zu gelten? für mich ist neben den üblichen einstellmöglichkeiten und automatischem crossfaden vor allem die integration von itunes bzw. dessen library ein wichtiger punkt. weiter möchte ich jeweils die kommenden songs in drag-and-drop playlists «stapeln» können, damit ich schon die nächsten ungefähr 20 minuten planen kann.

bislang habe ich dafür noch kein passendes programm gefunden. dabei habe ich mir einige angesehen.
mixxx ist ein freeware programm, das mit einfacher optischer oberfläche daherkommt. es erkennt leider die itunes library nicht, weshalb man die einzelnen songs in den ordnern zusammensuchen muss. auch gibt es keinen autmatischen crossfader.
ultramixer kann man 20 tage testen, danach bleibt die free-version weiterhin funktionsfähig. auch dieses programm integriert die itunes datenbank nicht optimal. ansonsten verfügt es über elegante crossfader funktionen und über zwei playlists, die man mit den geplanten songs auffüllen kann. sehr praktisch. mit 180 euro aber auch recht teuer.
drdj ist ein freeware programm, das im widerspruch zu seinem namen mit recht bescheidenem funktionsumfang aufwartet. einstellen kann man nichts, ausser der länge des fading-übergangs. dafür gibt es eine playlist, die einfach alle songs der reihe nach abarbeitet, welche man ihr hinzufügt. automatisch mitgeladen wird ein fenster mit der itunes library, drag & drop von dort direkt in die playlist funktionierte bei mir aber leider nicht.
dj 1800 kostet 80 usd und kann in der demoversion nur jeweils 30 minuten genutzt werden. die integration der itunes library ist sehr schön, aber auch hier fehlt die möglichkeit einer playlist pro turntable.
djay ist mit riesigem abstand das schönste dj programm, es kostet dafür auch 65 chf. nette gimmicks wie die integration der in itunes geladenen cd-cover direkt auf dem plattenteller sind nett. die itunes library taucht direkt im programmfenster auf, was sehr praktisch ist. leider lassen sich keine listen erstellen, die eine planung ermöglichen würden. ansonsten sicher das beste programm auch mit blick auf das preis-/leistungsverhältnis.
baytex party 4 beta glänzt durch perfekte itunes integration. doch die betaversion funktioniert gar nicht und die offizielle homepage scheint auch ziemlich tot zu sein.

grundsätzlich hat mich wie gesagt keines der programme vollständig überzeugt. ich bin also für tipps jeglicher art offen…

8 Antworten auf „dj itunes“

  1. 🙂
    > welche quellen wellen audioausgang nutzen
    🙂

    was fehlt dir denn an iTunes? party-playlist und crossfading gibts da ja. ich glaube, emsie braucht seinen mac, um musik aufzulegen, vielleicht solltest du mal ihn fragen, was er dafür so verwendet.

  2. wann und wo
    darf man denn von denn von deinen dj-qualitäten profitieren? bin nämlich davon überzeugt, dass mir so ziemlich die meisten deiner aufgelegten songs gefallen würden 🙂

  3. itunes und so
    was fehlt dir denn an iTunes? party-playlist und crossfading gibts da ja.
    hm, das stimmt. aber wenn Du z.b. vor dem ende eines songs auf den nächsten springen möchtest, gibt’s eben kein crssfading (oder kann man das irgendwo einstellen?). die partyjukebox ist grundsätzlich dann gut, wenn man den mac in die ecke stellen will und einfach ein bisschen music laufen soll. mc werd› ich fragen (wenn ich seine mail-adresse rauskrieg).

    wann und wo darf man denn von denn von deinen dj-qualitäten profitieren?

    ähm, vorläufig ist ausser einer keiner geburtstagsparty nichts geplant. wollte vor allem wissen, wie ich es im falle eines falles lösen könnte. aber danke für Deine vorschusslorbeeren. 🙂

  4. partay
    >hm, das stimmt. aber wenn Du z.b. vor dem ende eines songs auf den nächsten springen möchtest, gibt’s eben kein crssfading (oder kann man das irgendwo einstellen?).
    ne, ich glaub, das geht tatsächlich nicht, müsste ich aber mal testen.

    > die partyjukebox ist grundsätzlich dann gut, wenn man den mac in die ecke stellen will und einfach ein bisschen music laufen soll.
    was fehlt dir an der funktion?

    > mc werd› ich fragen (wenn ich seine mail-adresse rauskrieg).
    genau das at lkmc.

  5. funktionen
    was fehlt dir an der funktion?
    Du hast recht, das reicht grundsätzlich aus. doch vielleicht möchte ich gerne mal das tempo etwas anpassen. oder ich möchte etwas mehr höhen/tiefen. und: ich möchte eben diese stapelfunktion oder anders gesagt eine playlist pro turntable. das hat wohl damit zu tun, dass ich es am liebsten hätte, wenn die digitale version des music auflegens sehr nahe an der variante mit cds wäre. dort legt man sich auch schon den nächsten und den übernächsten song parat…

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