fc luzern – fc schaffhausen 0:0

es gibt ja fussballspiele, über die könnte ich ganze romane schreiben (die natürlich niemand lesen würde). die geben so viel her, auf dem platz, auf den rängen, vielleicht erst nach dem spiel am bahnhof… nun, dieses spiel war das genaue gegenteil. langeweile auf dem platz und auch daneben. furchtbar.

dabei hatte es für luzern noch recht gut angefangen. es sah zu beginn nämlich so aus, als wollten die aufsteiger die ostschweizer besiegen. von diesem eindruck musste man sich aber mit zunehmender dauer lösen. in der offensive agierte lustrinelli äusserst ungeschickt und auch unglücklich. tchouga liess den sonst beim ihm überdurchschnittlichen einsatz vermissen. ich hatte allerdings das gefühl, dass er sich in der anfangsphase eine verletzung eingefangen hatte. hoffentlich pausiert er einmal und kehrt dann in alter stärke zurück. im mittelfeld fehlte jede kreativität, was zu vielen quer- und fehlpässen führte. in der verteidigung zeigte dal santo einige ungeschickte momente, die schaffhausen aber nicht zum luckypunch nutzen konnte. klar, die munotstädter wären einem sieg nicht abgeneigt gewesen, dennoch lautete ihr ziel ganz klar «einen punkt abholen und den luzernern zwei stehlen». folglich traten sie extrem defensiv auf, wogegen der fc luzern das ganze spiel über nie ein rezept fand. auch die einwechslungen von righetti (für paquito) und andreoli (für diethelm) verfehlten ihre wirkung. nur ridge munsy (für den heute schwachen lustrinelli) konnte sich bei seinem kurzeinsatz so etwas wie eine torchance erarbeiten.

nun bleibt etwas mehr als eine woche, dann muss ein sieg in aarau her. ansonsten ist man schnell wieder im gespräch um den abstieg, was in luzern nun wirklich niemand will.

daten

Luzern – Schaffhausen 0:0

Allmend. – 6053 Zuschauer (Saison-Minusrekord). – SR Petignat.

Luzern: Zibung; Lambert, Bader, Dal Santo, Claudio Lustenberger; Diethelm (72. Andreoli), Cantaluppi, Fabian Lustenberger; Paquito (46. Righetti), Tchouga, Lustrinelli (83. Munsy).

Schaffhausen: Herzog; Geiser, Sereinig, Bochud, De Souza; Da Silva, Montandon, Ademi (78. Pires), El Haimour; Tarone; Fernandez (59. Neri).

Bemerkungen: Luzern ohne Makanaki, Sam, Seoane (alle verletzt) und Mettomo (gesperrt), Schaffhausen ohne Fabinho (verletzt) und Truckenbrod (gesperrt). Verwarnungen: 18. Claudio Lustenberger, 22. Fernandez, 33. Sereinig, 36. Fabian Lustenberger (alle wegen Fouls), 78. Neri (Unsportlichkeit), 90. Pires (Foul).

2 Antworten auf „fc luzern – fc schaffhausen 0:0“

  1. pause
    hoffentlich pausiert er einmal und kehrt dann in alter stärke zurück

    sie hatten ja zwei wochen pause vor dem spiel.. zum glück war ich nicht vor ort.

  2. tchouga
    sie hatten ja zwei wochen pause vor dem spiel.. zum glück war ich nicht vor ort.
    ist mir klar. nur wirkt tchouga irgendwie angeschlagen. deswegen wäre es mir lieber, wenn er mal ein spiel pausieren würde. wenn er sich schlimmer verletzt, dann haben wir neben dem ausfall von seoane ein weiteres echtes problem. das möchte ich verhindern.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.