also mal ehrlich, was sollen all die tollen reviews und kritiken zu diesem film? ich verstehe nicht, wie man diesem mist auch nur ein positives wort abgewinnen kann. von a – z langweilig, möchtegern-cool geschnitten, überklischiert, wirre (teils unlogische) geschichte und nicht mal speziell gut gespielt. no thanks.
ein drogendealer wird überheblich und handelt sich diverse probleme ein. das schlimmste davon in der person des bruders eines ehemaligen laufburschen. weil er mit diesem streit hat kidnappt er kurzerhand den bruder. obwohl dies dem bruder nicht mal unrecht ist, spitzt sich die lage immer weiter zu, bis er nur noch ein lästiger klotz am bein ist. was nun?
bleibt wohl besser sänger: justin timerlake
jedes einzelne klischee wird in diesem film bedient. die möchtegerngangster hören hiphop und feiern wilde parties mit kaum bekleideten frauen. gähn. der film bemüht sich auch, den fuck-counter in die höhe schnellen zu lassen. doch das ist alles nur aufgesetzt. niemand in diesem film besitzt auch nur den hauch von glaubwürdigkeit, was die geschichte zur farce verkommen lässt. justin timberlake ist dem disney-club eben immer noch näher, als man denken würde, da kann er sich auch noch den rest seines gestählten körpers tätowieren. ein gangsta wird der typ nie. das gilt so auch für den rest des ensembles, nur sieht man es bei timberlake halt am besten.
ok, das jahr ist noch jung, aber bis jetzt ist alpha dog auf jeden fall der schlechteste film dieses jahres.
Ich will jetzt nicht auf die schauspielerische Leistung eingehen. Aber der Fakt, dass dem Film eine wahre Geschichte zu Grund liegt, stimmt mich nachdenklich. Wie aus etwas «Banalem» quasi blutiger Ernst werden kann und meist tragisch endet, wollte ich meinen Söhnen nicht vorenthalten und ihnen vor Augen führen. Schauspielerische Leistung hin oder her.
wahr
die wahre geschichte macht den film nicht besser, höchstens rechtsstaatlich fragwürdiger, da der haupttäter (der im richtigen leben tatsächlich jesse james hollywood heisst), der auf seinen prozess wartet, von den medien vorverurteilt wird.
was ist bitte an drogendealen und leute verprügeln banal? ein mord erscheint mir als logische konsequenz. übrigens ein grosses problem des films, man weiss, von beginn weg wie es ausgeht. die sprache der jungen fand ich besonders nervtötend. und dass alle, wirklich alle (auch die eltern) pausenlos auf irgendwelchen drogen waren.
der film reduziert den mord auf zu viel drugs, sex und dummheit, ohne auf die persönlichkeiten der täter oder des opfers gross einzugehen. schade.
wahr oder nicht
Aber der Fakt, dass dem Film eine wahre Geschichte zu Grund liegt, stimmt mich nachdenklich.
naja, das ist eigentlich gar nicht so relevant. fast alle traurigen geschichten beruhen doch irgendwie auf wahren geschichten. ein film ist aber (wenn es sich nicht um eine dokumentation handelt) meist stark fiktiv und deshalb keine perfekte abbildung der realität. mir ist aber klar, dass Dir dieses thema aus persönlichen gründen wohl näher geht als manch anderem.
aber ich frage mich doch, ob Du den film gesehen hast. es gibt wohl wahrlich bessere filme, die ein ähnliches gebiet thematisieren. denn egal wie wichtig der gegenstand eines filmes ist, gibt es immer gute und schlechte filme. und alpha dog ist in meinen augen ganz eindeutig ein schlechter.
Ja, ich habe den Film gesehen. Was mich am meisten erschütterte war, wie die finale Order / Entscheidung, dem jugendlichen Chef dermassen leicht über die Lippen kam und es doch tatsächlich Leute gibt, die ohne viel zu Überlegen und Aufhebens den Order auch noch ausführen. Gewissensbisse hin oder her.