beinahe hätte luzern dem meister ein bein stellen können. in der nachspielzeit hatten die aufsteiger die chance zum ausgleich. doch, seien wir ehrlich, ein unentschieden hätte nicht dem spielverlauf entsprochen. obwohl der fcl viel für das spiel zu machen versuchte, war stets klar, wer herr im hardturm war. trotz leoni und einer äusserst locker stehenden abwehr kam der fcl zu wenigen chancen. dafür hatte der stadtzürcher club gleich haufenweise. mehrmals traf man latte, pfosten oder zibung. zur pause hätte es schon gut 4:0 stehen können.
da ich selber nur hinter dem tor stand fällt es mir schwer, detaillierter über das spiel zu berichten. nur ein paar subjektive einzelkritiken: fabian lustenberger schien mir überfordert, sulejmani brachte bei seinem ersten einsatz schon mehr zug auf’s tor als n’tiamoah, auch nicolas lambert zeigte bei seiner premiere eine starke leistung.
stolz war einmal mehr der auftritt des luzerner anhangs. bis zum schluss wurde die mannschaft unterstützt, so soll das sein! die zürcher fans hatten pech: ihr transparent wurde, noch nicht einmal ausgerollt, von den krassen delta securities beseitigt.
daten
Zürich – Luzern 2:1 (2:1)
Hardturm. – 7700 Zuschauer. – SR Busacca. – Tore: 15. Raffael 1:0. 26. Dzemaili 2:0. 33. N’Tiamoah 2:1.
Zürich: Leoni; Stahel, Von Bergen, Rochat, Stucki; Margairaz, Dzemaili, Inler, Cesar; Raffael, Pouga (78. Abdi).
Luzern: Zibung; Sam, Bader, Dal Santo, Claudio Lustenberger (90. Agolli); Paquito, Fabian Lustenberger, Aziawonou, Andreoli (58. Lambert); Tchouga; N’Tiamoah (73. Sulejmani).
Bemerkungen: Zürich ohne Stanic, Schneider, Alphonse und Kollar (alle verletzt) sowie Tihinen (bei der Nationalmannschaft) und Eudis (noch nicht spielberechtigt), Luzern ohne Mettomo (gesperrt) sowie Cantaluppi, Righetti, Maliqi, Mehmeti und Sigrist (alle verletzt). 37. Schuss von Raffael streift die Latte. 42. Kopfball von Cesar an die Latte. Verwarnungen: 2. Tchouga (Foul). 31. Pouga (Foul). 78. Sulejmani (Unsportlichkeit).