argumente für schusswaffen zuhause

bringt doch mal gute argumente dafür, dass mann (in diesem fall mit zwei n) seine waffe zuhause aufbewahren sollte. mit «waffe» meine ich natürlich spezifisch die jeweilige dienstwaffe.

weil mir kein argument dafür einfällt, weise ich hier auf die möglichkeit hin, die petition der annabelle online auszufüllen. link

19 Antworten auf „argumente für schusswaffen zuhause“

  1. no idea
    Tja, da fällt mir auch kein Argument dafür ein. Bundesrat Schmid meinte, dass bei einem «Ernstfall» keine Zeit für die Distribution der Waffen bleiben würde…
    Naja, werde die Petition unterschreiben!

  2. ich hab ein argument
    und zwar das amerikanische (meiner meinung nach ein gar nicht mal so schlechtes): die bürger eines staates sollen schusswaffen zu hause haben, um sich gegen den staat schützen zu können. das tönt vielleicht paranoid, aber wenn blocher nächstes jahr den restlichen bundesrat auslöscht, den generalstab unter seine kontrolle bringt und einen polizeistaat installiert, der alle kiffer exekutiert, na ja… dann würde ich schon gerne vor dem exekutiert-werden ein paar soldaten erschiessen 🙂

  3. keine echten argumente?
    Bundesrat Schmid meinte, dass bei einem «Ernstfall» keine Zeit für die Distribution der Waffen bleiben würde…
    das ist ja ziemlich lächerlich. warum ist die schweiz denn trotz ihrer sehr kleinen ausdehnung nicht fähig, die waffen rechtzeitig zu verteilen? alle anderen staaten könnten das im «ernstfall» ja auch.

    der schutz vor dem staat sollte ja eigentlich mit den demokratischen werkzeugen des volkes bereits gesichert sein. und ausserdem: ich dachte, lkm kifft schon lange nicht mehr??!

    scheinbar gibt es keine echten argumente für die aufbewahrung der waffen in den haushalten. ich dachte/hoffte, dass sich hardman noch ein argument ausdenken würde…

  4. ja, stimmt!
    der schutz vor dem staat sollte ja eigentlich mit den demokratischen werkzeugen des volkes bereits gesichert sein.
    okay, stimmt. wenn blocher sich zum diktator ernennt können wir sicher darüber abstimmen ob wir das gut finden.

  5. SIGG
    Ich habe im WK erfahren, dass ich meine Waffe abgeben kann da ich zur Personalreserve gehöre und sowiso mich nur noch in Theoriesälen amüsieren darf. Da ich aber meine Gun und Zubehör wie immer nicht im WK mit dabei hatte, spazierte ich damit frohen Mutes 2 Wochen später ins Zeughaus Luzern.

    (6)

    Scheiss……..

    Ich bin wieder damit nach Hause gefahren und hab jetzt immer noch ne Knarre im Haus, gegen meinen Willen.

    OK ich könnt vor den UC(oder wie das heisst) aber dafür ist mir die Zeit zu schade- ich könnts ja noch mit interesse fürs militär in verbindung bringen… und das will ich sicher nicht!!!

    kann jemand ne 9mm brauchen?? 🙂

  6. ihr habt probleme ..
    .. mein gott!

    vielleicht könnte man als pro-argument anführen, dass wir schweizer zeigen könnten, dass wir verantwortungsvoll damit umzugehen im stande sind.

    so jetzt könnt ihr mich zerreisen…

    zur info: ich bin soldat und waffenlos.

  7. waffen zu hause
    dass sich hardman noch ein argument ausdenken würde…
    fällt mir gerade auch keines ein. auch wenn ich nicht so klingen möchte, zitiere ich trotzdem die NRA, dass es zur indivuduellen Freiheit von jedem gehört, dass er eine waffe bei sich zuhause haben darf. Allerdings sollte man dies an Bedingungen knüpfen: z.B. entsprechende Ausbildung, Leumund, etc. und nicht einfach so pauschal allen erlauben.

    weiter sollte man die möglichkeit schaffen – wie von stef angetönt – dass man die waffe einfach abgeben kann, wenn man sie nicht zu hause haben will.

    mir gefällts eine zu hause zu haben. weiss auch nicht genau warum, vielleicht die rs-zeit, in der ich meinem gewehr einen namen gab, schon zusammen im gleichen bett schlagen durfte, etc. ein trauma also, das ich noch am verarbeiten bin:-D

  8. vielleicht
    vielleicht könnte man als pro-argument anführen, dass wir schweizer zeigen könnten, dass wir verantwortungsvoll damit umzugehen im stande sind.
    vielleicht könnte man, wenns so wäre. aber selbst wenns so wäre wärs ein ziemlich absurdes argument.

  9. pöh
    ich hab meine abgegeben, aber jetzt habe ich zweifel. ich will nicht von blocher ins GULAG schweiz gesteckt werden!
    ich will sie! du hattest deine. pöh, selber schuld wenn du sie abgibst…

    o.O

  10. ich leider auch keins
    Mir kommt leider auch keins in den Sinn.

    Die ganze Sache ist historisch gewachsen, damit man sich bereits auf dem Weg zum jeweiligen Mobilmachungsort damit verteidigen kann (zB gegen feindliche Aufklärer). Da die Waffe bereits verteilt ist, spart man im Mobilmachungsfall Zeit und Ressourcen für die Verteilung. Indem man die Waffe zuhause hat, ist auch ein Training damit jederzeit möglich. Und last but not least würde ohne Ordonnanzwaffe zuhause ein ganzer Vereinszweig von heute auf morgen zusammenbrechen: jener der Schiessvereine.

    ad a) das ist Blödsinn weil heute ein Krieg doch ein bisschen «anders» aussieht als früher und sowieso m.a.S.g.W. nicht in der CH stattfindet.
    ad b) dito, wir wissen alle, wie träge die Logistikorganisation Armee ist. Da hat «Stgw-Ausfassen» noch längst Zeit.
    ad c) Auch Käse, die Waffe kann ja im Schiessstand auf mich warten.
    ad d) Dann muss wohl eine Flurbereinigung stattfinden und die nicht so angefressenen hintersinnen ihr Tun und die ganz angefressenen haben eh private Waffen. Aber dieses Argument wäre wohl das einzige, das ich im «Mobilmachungsfall» zulassen würde.

    Wieder so ein gesellschaftlicher Mehraufwand weils ein paar nicht mehr raffen und kaputte Sicherungen haben. Aber das kennen wir ja mittlerweile zur Genüge. Schade.

  11. Selbstmord
    Ich finde es auch nicht toll, die Knarre zu Hause zu haben, aber die Argumente welche in letzter Zeit durch verschiedene Gruppierungen aufgeführt wurden… naja. Die Dienstwaffe zu Hause soll mitverantwortlich sein für die hohe Selbsmordrate in der Schweiz. Selten so gelacht. Ich sehe dies eher als ein Pro-Argument. Ist zwar etwas makaber, aber wenn sich schon jemand umbringen will, dann soll er dies gefälligst mit einer Knarre tun. Dann gibt es wenigstens keine neuen traumatisierten Lokführer und das Zusammensuchen und Abkratzen fällt auch weg.

  12. suicide
    ein pro-argument ist es sicher nicht. man könnte nämlich so argumentieren, das selbstmorde durch die eigene waffe vereinfacht werden. auf der anderen seite findet ein potentieller selbstmörder wohl immer ein «passendes instrument».

  13. suizid
    Na ja … das mit dem Pro argument zu stgw zuhause kann ich so nicht gelten lassen. ich kenne genügend fälle in denen es personen (natürlich meisst männer, denn Frauen nehmen Tbl.) es mit dem Sturmgewehr versucht haben, aber ausser einer Sauerei… einem enormen mehraufwand für die Krankenkassen und einem Gehörschaden ist dabei nicht viel rausgekommen… 🙂

  14. Kein wirkliches Pro-Argument
    Natürlich ist das kein vernünftiges Pro-Argument. Solche gibt es ja auch gar nicht.
    Mich nervt es jeweils nur, dass mit Argumenten hantiert wird, welche für mich nicht als Argumente zählen. Obwohl ich eigentlich auch für die gleiche Sache einstehe.
    Und übrigens: Wenn man es nicht schafft, sich mit diesem Stgw umzubringen (so von wegen Blutschock und so), dann haben wir noch ein Argument, die Waffe nicht zu Hause zu lagern. Wenn die das Ding nicht bedienen können, was macht dann das Stgw zu Hause. Wieso haben diese Leute überhaupt eine Waffe? Vielleicht verteilt man dann besser einfachere Waffen zum nach Hause nehmen, z.B. Baseballschläger oder Wurfsterne;)

  15. suizid-typ
    hm, jemand der sich mit einer schusswaffe killt, würde dasselbe nicht mit einem sprung von einer brücke tun? wusste ich nicht, klingt aber irgendwie plausibel.

    und mhP: das baseballschlägerargument erinnert mich sehr an meine sitzung vor der uc, wo ich eine «waffe» definieren musste. ein baseballschläger ist ein sportgerät und kann (wie die meisten einigermassen handlichen, harten gegenstände) auch als waffe benutzt werden. ein gewehr hat dagegen primär genau einen sinn: zu töten.

  16. ja
    hm, jemand der sich mit einer schusswaffe killt, würde dasselbe nicht mit einem sprung von einer brücke tun? wusste ich nicht, klingt aber irgendwie plausibel.
    viele leute wollen gar nicht wirklich sterben, sondern bloss auf sich aufmerksam machen (die schneiden sich dann die pulsadern auf oder nehmen eine überdosis medikamente). andere wollen sterben, möchten aber die verantwortung am ende doch nicht selber übernehmen (und hüpfen vor einen zug, womit der zugführer der «schuldige» ist). und einige wollen sterben und wollens auch selber tun (die nehmen dann die schusswaffe, wenns männer sind). das tönt zwar krass und ist auch stark vereinfacht, aber es ist schon nicht so, dass jemand, der keine pistole hat, einfach das nächstbeste suizid-mittel wählt.

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