working – week two

so, die zweite woche ist um. ich mache die ferienablösung für unseren flügelverleimer. das sagt euch nun wahrscheinlich so gut wie gar nichts. also: das fenster hat ja jeweils diese beweglichen, zu öffnenden dinger, das sind die flügel. die bestehen aus vier teilen, welche ineinander verleimt werden.

zunächst kommt also an jedes ende der vier teile der leim dran. je nach fenstersystem benutzt man den leimautomat, der den leim an die richtigen stellen spritzt. dazu das erste bild:

danach werden die teile in die flügelpresse eingelegt. diese wird von einem pc aus gesteuert und fährt so jeweils automatisch auf die grösse des fensters. das zweite bild:

sind alle vier teile eingelegt, wird ein knopf gedrückt und die presse schliesst sich für 50 sekunden. in dieser zeit bereitet man die nächsten vier teile am leimautomat vor. dann wird der verleimte flügel herausgehoben, vom überlaufenden leim gut gereinigt und schliesslich auf eine euro-palette gestapelt. da die flügel sehr unterschiedlich gross sind, ist das stapeln jeweils noch einigermassen zeitraubend.

auf dem dritten bild sieht man die presse in aktion und die beiden paletten mit den teilen sowie den fertig verleimten flügeln.

so ganz war’s das übrigens noch nicht mit der zweiten woche. morgen muss ich nämlich auch arbeiten…

Eine Antwort auf „working – week two“

  1. danke
    für die Einblicke! Scheint mir eine schweisstreibende und staubige Angelegenheit zu sein. Überrascht bin ich, dass die Fenster nicht in Plastik hergestellt werden. Aber das wäre wohl zu billig 😉

    flügelverleimer

    In der Tat eine Buchstabenkombination, die ich noch nie gesehen habe. Aber da man in der Fensterfirma weder Konzertinstrumente noch Flugzeugtragflächen oder gar Heckspoiler herstellt, war es nicht ganz so schwierig, sich etwas darunter vorzustellen…

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