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leider wird im artikel fälschlicherweise von einer «rennveranstaltung» gesprochen. dies ist natürlich falsch. es gibt keine zeitname und keine rangierungen. es handelt sich um einen reinen showanlass.

Ein Toter an Oldtimer-Rennen

Tragischer Zwischenfall am Oldtimer-Classic im Zürcher Oberland. Beim traditionellen Oldtimer-Rennen in Hittnau wurde ein Helfer auf der Rennstrecke von einem Wagen erfasst und tödlich verletzt. Der Anlass wurde abgebrochen.

Der tödliche Zwischenfall ereignete sich kurz nach 11 Uhr während einer Demonstrationsfahrt der alten Rennboliden, wie Polizeisprecher Stefan Oberlin gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagte. Zuvor war ein Wagen in ein Betonelement gefahren, weshalb Helfer die Strecke sicherten.

Kurz darauf wurde einer der Helfer von einem nachfolgenden Wagen erfasst und mehrere Meter durch die Luft geschleudert. Trotz schneller medizinischer Hilfe sei der 57-jährige Mann aus der Region an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Verfahren eröffnet

Die Wagen seien mit rund 100 Stundenkilometern unterwegs gewesen. Der Fahrer habe das Auto vor dem Aufprall aber zum Teil noch abbremsen können. Zum Vorfall wurde eine Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eröffnet.

Der zweitägige «Oldtimer-Classic of Speed» für historische Motorräder und Rennwagen fand seit 1998 zum fünften Mal statt. Gemäss Rennprogramm waren für den Rundkurs auf der 1600 Meter langen Rennstrecke in Hittnau über 150 Fahrer angemeldet. Die Veranstalter warben auch mit der Präsenz von ehemaligen Renngrössen wie dem Tessiner Clay Regazzoni oder Luigi Taveri.

Eine Antwort auf „tagesanzeiger.ch-artikel zum hittnau-unfall“

  1. Rennen
    leider wird im artikel fälschlicherweise von einer «rennveranstaltung» gesprochen. dies ist natürlich falsch. es gibt keine zeitname und keine rangierungen. es handelt sich um einen reinen showanlass.
    Nun ja, ein Rennanlass KANN über die Zeitnahme und Rangierungen definiert werden.

    Man KANN aber auch über gefahrene Tempi berechtigterweise von einem Renn-Anlass sprechen. Dazu ein Zitat von der offiz. HP:

    Diese Klassen werden mit einem Begleitfahrzeug in Formation zum Start gebracht. Nachdem der Starter die Piste freigegeben hat, erfolgt der Start zur freien Fahrt. Nur in der Langsamzone wird die Geschwindigkeit kontrolliert. Nach einem Lauf von etwa 15 Minuten wird abgebrochen und wieder in Formation in den Rennpark zurück gefahren.

    Man lässt die Fahrzeuge (bzw. die Fahrer) also auf einem gewissen Abschnitt frei blochen. Und da wird ganz sicher nicht mit 80kmh gefahren. Ich meine, das ist eine Gratwanderung. Schlussendlich zählt ja nur die Wahrnehmung beim Publikum. Und wenn auf die Tube gedrückt wird, denkt man eher an ein Rennen.

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