grasshoppers zürich – fc luzern 2:0

tja, wieder eine schlechte erste halbzeit, wieder null punkte und wieder zurück am tabellenende. bei den grasshoppers gab’s vor allem in den ersten 45 minuten gar nichts zu holen. nach 4 minuten hätte es schon 2:0 stehen können, doch die hoppers brauchten weitere drei minuten bis ristic sie in führung köpfen konnte. einmal mehr gab es schlimme fehler der aussenverteidiger zu verzeichnen. das erste tor müssen diethelm und bader auf ihre kappe nehmen. was mich verwirrte: sforza liess in einer 4-5-1 aufstellung spielen (auch wenn die lz etwas anderes behauptet). dabei spielte maliqi im rechten mittelfeld und tchouga agierte als einziger stürmer.

einmal mehr zeigte sich, dass die luzerner das defensive spiel nicht beherrschen. teilweise tauchten die gc-angreifer im minutentakt vor zibung auf. und in der 34. traf eduardo wieder mit dem kopf, nachdem claudio lustenberger gepennt hatte. ihm sollte man aber keinen allzu grossen vorwurf machen, schliesslich ist er in meinen augen sowieso eher ein mittelfeldspieler. defensiv war er während der ganzen ersten halbzeit komplett überfordert.

umso erstaunlicher, dass sforza nicht ihn aus dem spiel nahm. bader und maliqi verliessen den platz, sam und n’tiamoah kamen ins spiel. und die aufstellung kam endlich wieder als 4-4-2 daher. gc wurde von der luzerner offensivpower offenbar überrascht und geriet in arge schwierigkeiten. um die 65. minute hätte luzern gut ein tor schiessen können, gc war fast stehend k.o. doch, man merkt’s dem konjunktiv an, der fcl traf nicht. maliqi nicht, tchouga nicht, paquito nicht und auch agolli nicht. ein ereignis hätte luzern in der endphase noch helfen können: ein gc spieler (es müsste langkamp gewesen sein) beging ein deutliches, absichtliches handspiel. doch rutz schloss beide augen und gab die gelbe karte, die zum platzverweis geführt hätte, nicht. in der folge reklamierte nicht-captain cantaluppi so lautstark und vehement, dass er dafür die gelbe karte sah. die dritte.

cantaluppi wird also im nächsten spiel fehlen. wir dürfen gespannt sein, wer für ihn spielt. bernet würde gut passen. aber auch bader oder andreoli kämen wohl in frage. erst aber der vierten karte wird man für ein spiel gesperrt. cantaluppi hat also wohl noch ein oder zwei spiele vor sich, bevor er eine runde zuschauen muss. ansonsten hoffe ich, dass ciri von anfang an 4-4-2 spielen lässt.

mer gänd niemals uf

daten

Hardturm. – 7000 Zuschauer. – SR Rutz. – Tore: 8. Ristic 1:0. 34. Eduardo 2:0.

Grasshoppers: Coltorti; Sutter, Langkamp, Weligton, Jaggy; Renggli, Seoane (67. Salatic); Pinto, Eduardo (81. Touré), Dos Santos; Ristic (57. León).

Luzern: Zibung; Diethelm (78. Bernet), Mettomo, Bader (46. Sam), Claudio Lustenberger; Cantaluppi; Maliqi (46. N’Tiamoah), Fabian Lustenberger, Paquito, Agolli; Tchouga.

Bemerkungen: GC ohne Denicolà (verletzt). Luzern ohne Mehmeti (verletzt). 79. Zibung lenkt Schuss von Dos Santos an die Latte. Verwarnungen: 13. Dos Santos (Foul), 26. Mettomo (Unsportlichkeit), 62. Langkamp (Foul), 75. Cantaluppi (Reklamieren).

2 Antworten auf „grasshoppers zürich – fc luzern 2:0“

  1. cantaluppi
    …wird – wie alle anderen auch – «erst» nach seiner 4. gelben für ein spiel gesperrt werden. also findet wahrscheinlich fcsg-fcl ohne ihn statt… 😉

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