fc luzern – fc zürich 0:3

die serie ist vorbei. endgültig. nach 31 spielen ohne niederlage hat der fc luzern mit 3:0 verloren. in der ersten halbzeit war man damit sogar noch gut bedient. der meister aus zürich war auf jeder, wirklich jeder, position einfach besser als die aufsteiger aus der leuchtenstadt. die blauen liefen in der von mir vermuteten aufstellung auf, mit der überraschung, dass lambert im rechten mittelfeld für andreoli spielte. das mittelfeld war dann auch das hauptproblem: der neue 10er paquito konnte überhaupt keine akzente setzen, auch mehmeti fand seinen rhytmus nicht. lambert hatte grösste mühe, das tempo mitzugehen. nur der von kriens gekommene claudio lustenberger vermochte zu überzeugen. als einziger brachte er etwas druck. in der verteidigung schwamm man, was das zeug hielt und so stand es nach nicht einmal 5 minuten bereits 1:0 für die zürcher. die fcz-angreifer konnten dabei mit geschlossenen augen durch die fcl-verteidigung tanzen, so mies standen die luzerner. so schlug es in der 38. und der 46. minute nochmals ein.

die zweite halbzeit begann besser. gleich zu beginn vergab tchouga eine grosschance (sah von weitem zumindest wie eine grosschance aus). ansonsten gilt es zu erwähnen, dass ciri sforza in der pause lambert in die aussenverteidigung versetzte, weil bader für dal santo gekommen war. vorne wurde n’tiamoah durch fabian lustenberger ersetzt. ob es an diesen wechseln lag, oder daran, dass zürich praktisch sowieso schon gewonnen hatte: der fcl wurde stärker. wirklich überzeugen konnte man zwar bis zum schluss nicht. sokol maliqi ersetzte mehmeti, konnte jedoch auch nicht merklich zu einer besserung beitragen.

es gilt noch anzumerken, dass claudio circhetta nicht gerade ein heimschiri war. vor allem tchouga wurde sehr oft mit unfairen mitteln zurückgehalten, was meist ohne folge blieb. einmal hätte es meiner meinung nach penalty geben sollen, doch circhetta wollte nichts gesehen haben. naja, vielleicht brauch› ich einfach nur neue linsen…

der fc luzern hatte das maximum aus dem spiel herausgeholt. auch die fans bemerkten das und trösteten die spieler mit viel applaus und lautstarken gesängen. mer gänd niemals uf scheint sich als leitspruch für diese saison leider bestens zu eignen… klar, das war der meister und alles andere als eine niederlage wäre eine gewaltige überraschung gewesen. man wird sich wohl um den drittletzten platz bewerben müssen. allerdings hätte in der letzten saison nach dem ersten spiel wohl auch keiner auf den aufstieg getippt…

daten

Allmend. – 9000 Zuschauer. – SR Circhetta. – Tore: 5. Keita 0:1. 38. César 0:2. 45. Keita 0:3.

Luzern: Zibung; Sam, Cantaluppi, Diethelm; Lambert, Mehmeti (73. Maliqi), Dal Santo (46. Bader), Claudio Lustenberger; N’Tiamoah (46. Fabian Lustenberger), Paquito; Tchouga.

FCZ: Leoni; Stucki, Stahel, Tihinen, Schneider; Margairaz (74. Abdi), Dzemaili, Inler, César (84. Kollar); Rafael, Keita (79. Alphonse).

Bemerkungen: Luzern ohne Calapes, Sigrist, Righetti (alle verletzt), FCZ ohne Von Bergen (gesperrt). Verwarnungen: 27. Lambert, 37. Tihinen, 45. Claudio Lustenberger (alle Foul).

[quelle: tagesanzeiger.ch]

6 Antworten auf „fc luzern – fc zürich 0:3“

  1. Für das sypatische Luzern mit seinen vieln Fans wäre es eine tolle Sache oben zu bleiben. Leider liegts nicht nur an der Anzahl Fans. Denn sonst wäre Zürich schon lange unten und Sion, Luzern etc oben.

  2. sport
    so ist das halt im sport. es zählt mehr als nur geld oder nur zuschauer. obwohl sich luzern mit etwas mehr geld wohl noch eine entscheidende verstärkung fürs mittelfeld hätte kaufen können. paquito scheint mir nicht so der hammer zu sein. allerdings dachte ich das in den ersten zwei spielen von christian brand auch. heute wünsche ich mir den deutschen zurück. ja genau, christian, wenn Du das liest: komm doch bitte zum fc luzern zurück! 😉 😀

    ich freue mich auf eine spannende saison und hoffe, dass wir am ende oben bleiben werden. wir werden sicher in den kampf um den 8. platz verwickelt sein. auf der anderen seite wäre es natürlich sehr cool, wenn wir den grossen (sprich: yb, basel, züri und gc) ab und zu ein bein stellen könnten. die luzerner fans hätten’s auf jeden fall verdient.

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