das perfekte bild

was macht ein bild eigentlich zu einem guten bild? objekt, schärfe, hintergrund, licht, farbe, komposition, blickwinkel, tiefe oder von allem ein bisschen? mirko kann hier bestimmt mehr sagen, madam m. (gibt’s die noch?) sowieso. ich finde einfach gefühlsmässig, dass obenstehendes bild eines der besten ist, welches ich je von einem auto gemacht habe. natürlich wäre es noch besser, wenn da im hintergrund niemand durchlatschen würde…

11 Antworten auf „das perfekte bild“

  1. perfekt!
    ich finde einfach gefühlsmässig, dass obenstehendes bild eines der besten ist, welches ich je von einem auto gemacht habe.
    Ich gönne Dir dieses Gefühl von Herzen! Genau damit wird das Bild zum perfekten Bild. Es ist unabhängig von der Technik! Zwar teile ich den Eindruck nicht, aber wie gesagt, hauptsache Dir gefällts!

  2. ist das eine aufforderung zur kritik?
    was ein gutes bild zu einem guten bild macht? ein gutes bild ist wohl ein gutes bild, wenn man es irgendwo aufhängen würde. deines würde ich nicht aufhängen, was wohl was mit meiner aversion gegen autos zu tun hat.
    objekt: siehe oben

    schärfe: i.O. für ein «autoportrait» würde ich gucken das der hintergrund unscharf wird

    hintergrund: naja, der typ ist wirklich fehl am platz

    blickwinkel: ausserdem wäre ich einen schritt nach rechts gestanden, damit du die hintere karre nicht drauf hast

    licht: joooh.

    komposition: siehe oben

    ausschnitt: lampe und hupen an- beziehungsweise abgeschnitten find ich alles andere als gelungen.

    und noch etwas was mir mit dem digitalfotografieren auch nicht so einfach fiel und fällt. nicht einfach abdrücken und zuhause auf dem pc angucken, sondern schon während dem fotografieren überlegen. wenn du das gemacht hättest wäre der typ nicht drauf, weil er halt eben nicht durchlatscht, sondern da steht und sich die mühle anguckt.

    **diese kritik ist lieb gemeint:) auch der unknown photographer vermasselt so manches schönes sujet**

  3. eigentlich….
    ….vermasselt er die meisten schönen sujets, weshalb er wohl für immer unknown bleiben wirdsniff 🙂

  4. aber eigentlich war ja die frage die folgende:
    Was ist ein gutes Foto???

    «Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.» (Henri Cartier-Bresson; 1908-2004)

    bis zu einem guten foto dauerts aber ganz schön:

    «Die ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten.»
    (Helmut Newton; 1920-2004)

    und hat man diese mal hinter sich bleibt die ausbeute gering:

    «Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute.» (Ansel Adams; 1902-1984)

  5. (k)eine aufforderung zur kritik
    soso, da hätte man also vieles besser machen können. 😉 allerdings ist es schon ein bild, das ich länger denn eine sekunde betrachte, insofern ist es also ein gutes foto. über die ersten 10’000 bilder bin ich längst hinaus. alleine mit der eos350d hab› ich schon über 5000 mal den auslöser gedrückt.

    das bild ist ja am british classic car meeting entstanden, genauer am concours d’elegance. das problem ist halt, dass enorm viele leute die autos anschauen wollen. man braucht schon eine engelsgeduld, bis auch noch der letzte idiot die nötigen drei schritte zur seite gemacht hat. hier standen nämlich vorher noch meherere leute direkt vor dem weissen auto… ich hatte also schon eine ganze weile gewartet… 🙂

    dass der scheinwerfer angeschnitten ist, ist übrigens absicht. wenn alles perfekt freigestellt ist, macht das ein bild manchmal eher langweilig, finde ich.

  6. grob
    der ist ja hart ins Gericht gefahren, der anonyme Fotograf, von dem wir nicht wissen, ob ers überhaupt (besser) kann. 😉

    Sagen wir so, ich finde vor allem die Betrachtungshöhe verbesserungswürdig für ein spannendes Bild. 5cm über dem Wasser, auf dem Boden oder noch tiefer. Alternativ auch 50cm über dem Kopf, dafür haste ja ein Swivel-Display an der 350d. Meistens finde ich die Augenhöhe total phantasielos. Wie wäre es jetzt gewesen, auf Stosstangenhöhe zu gehen und die Linie (auch mit den 2. Wagen) als Fluchtlinie in den Hintergrund zu inszenieren?
    Ich glaube sogar, Du bist da angekommen und hast gedacht, woah, das sieht aber toll aus, davon mache ich ein Foto. So wird die Augenhöhe fast zwingend, weil sonst zB das Chrom nicht mehr schön spiegelt.
    Aber das sind subjektive Betrachtungen. Es soll ja Dir gefallen.

    Wie jene der Zitierten übrigens auch aubjektiv sind. Man muss sich ja nicht kaputt machen, nur weil der Newton es erst nach der 10’000. Aufnahme lernte oder weil der Adams so mies ist, dass er nur 12 gute Schüsse pro Jahr hinkriegt. Wenn es Dir selbst gefällt, dann reicht das schon. Ich schaffe so bedeutend mehr Topshots als 12 😛

  7. fettnapf
    Meistens finde ich die Augenhöhe total phantasielos.
    Natürlich fotografiere auch ich sehr oft auf 1m60 über Boden. Wer den Spiess umdrehen möchte, kann mir gerne anhängen, viele meine Bilder seien phantasielos. Na gut 😀 um immer auf dem Boden rumzukriechen bin ich dann doch schon zu alt 😛

  8. meh
    der ist ja hart ins Gericht gefahren, der anonyme Fotograf, von dem wir nicht wissen, ob ers überhaupt (besser) kann.
    ich würde mal sagen, er wahr einfach nur ehrlich. kein verbrechen, oder? ob ers besser kann ist für seine kritik sowieso irrelevant. ich kann ja auch filme beurteilen, obwohl ich kein john fucking woo bin.

    ich find das bild auch nicht gut, btw 😛

    für eine detailaufnahme hats zu viel crap drauf und kein zentrales element. ich finde auch: abbildungstiefe verkleinern. alles irrelevante unscharf machen. und nicht aus dem blickwinkel fotografieren, den man selber schon tausend mal gesehen hat, weil man die eigenen augen auf dieser höhe hat.

    und versuch doch, nicht das eigene spiegelbild zu fotografieren. oder wenigstens so, dass es nicht auf der grössten spiegelnden fläche zu sehen ist.

  9. tausend mal gesehen
    stimmt schon, aufnahmen aus dieser perspektive sind nicht selten. ich knipse die autos (wenn sie stehen) normalerweise aus etwa 1m höhe. also tendenziell von unten.

    das spiegelbild fand ich ja gerade auch reizvoll, sonst hätt› ich die aufnahme nicht so gemacht. die abbildungstiefe könnte man tatsächlich verkleinern.

  10. abgedreht
    ein was? und wofür wäre das gut, wenn ich es hätte?
    Ach so 😛 , klar, die EOS hat ja gar kein swivel-mounted Display **oops** (heisst übrigens «schwenkbar befestigt», ein swivel ist ein Drehlager, to swivel = drehen, schwenken). Damit habe ich bei ausgestreckten Armen (also auf rund 2.30m) die Kontrolle über den Ausschnitt, oder wenn ich die Cam auf den Boden stelle, muss ich nicht dahinter liegen um aufs Display zu sehen.

    ich würde mal sagen, er wahr einfach nur ehrlich. kein verbrechen, oder?

    Das stimmt!

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