sugarplum fairy

die schwedischen jungs von sugarplum fairy kommen gleich mal frech erst um knapp 10 uhr auf die bühne. obwohl es hiess «beginn 20:00». ok, wir hatten damit gerechnet und waren erst etwa eine stunde da. abgesehen von billy idol beginnt ja auch niemand sein concert pünktlich. es sei ihnen also vergeben.

kurz nach seinemhello meint der leadsänger, die leute hinten seien wohltoocooltoclaptheir /hands./ schon mal ganz frech. dann wird ordentlich losgerockt und gebritpopt. das ganze scheint zwar einstudiert, aber doch nicht platt. beim coolen publikum kommt’s gut an. war ja nicht anders zu erwarten.

was die schweden zeigen, kann aber auch nicht-fans und nicht-meitelis überzeugen. das ist solider britpop aktuellster prägung. es rockt, es popt und es hat doch einen ganz eigenen charakter. die songs vom albumyoung /&/armed kommen recht unmodifiziert daher. trotzdem ist’s nicht langweilig. die neuen sachen können ebenfalls überzeugen. ich freue mich auf’s forthcoming album. bereits nach einer knappen stunde ist der spass vor bei, die jungs sind müde, die mädels immer noch im hormonrausch.

auf ihrer homepage sehen sie sich selbstbewusst als link zwischen den beatles und den stones. musikalisch liegen sie da gar nicht so weit weg. schade ist, dass vieles etwas gewollt wirkt. eine stunde lang kein smile vom leadsänger? come on. das ganze concert einen komischen asymmetrischen army-style mantel bis nach ganz oben geschlossen? come on. alle bandmitglieder hübsch wie vom next-calvin-klein-male-supermodel-contest? come on. egal,sugarplumfairy sind mehr als cool, und mehr als schön sowieso. sie sind eine band, die weiss was sie will und kann. gut möglich, dass sie bald oasis das fürchten lernt. das zeug dazu hätten sie. und zwei brüder an der front haben sie auch.

die bilder
das video
(auch bei den files)

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