in einer zeit in der die zulassunghürden höher werden, die spritpreise steigen und sich vans grösster beliebtheit erfreuen gibt es doch immer wieder /spinner,/ die sich neue schnelle autos ausdenken. die welt ist schön. 😀
*noble*m15
supercar ist vielleicht etwas übertrieben, denn dort gehören wohl eher koenigsegg oder pagani dazu. immerhin holt er 455 ps aus dem 3,0 L biturbo-ford-v6, der erstmals längs eingebaut wird.
noble ist ein englischer kleinsthersteller, der bisher zwar schnelle, aber meist recht hässlich autos gebaut hat. aus kostengründen wurden z.b. ford mondeo rückleuchten verbaut, was jeweils nicht so toll aussah. der m15 bedeutet für noble einen grossen schritt in richtung supercar. schliesslich soll das auto über 280 km/ rennen. der preis liegt um die 180’000 franken.
*ssc*ultimateaero
während der noble m15 eher ein exotischer porsche-turbo-konkurrent ist, macht ssc richtig ernst. 1046 ps holt der ultimate aero aus einem 6,3-liter-kompressor-v8. stolz zitiert man auf der ssc-homepage das amerikanische automagazin road & track: «Just when you thought the supercar war was over, out of nowhere come two potentially Veyron-whopping cars from an American company called SSC.» vom aufbau her setzt man auf konventionelle supercartechnologie: ein stahlrohrrahmen trägt eine kohlefaserkarosserie. nur 1200 kilo soll die fuhre wiegen. klar, dass er ultimate aero in unter 3 sekunden 100 erreichen will. als endgeschwindigkeit ist 440 vorgesehen. der ssc ist aber nicht nur ziemlich viel schneller als der noble, er ist auch viel teurer. 650’000 dollar muss man für das kofferraumlose auto hinlegen. ok, ein veyron kostet noch einmal ein paar scheine mehr und sieht zu allem übel auch noch eklig aus.
der ssc ultimate aero ist wirklich auch keine schönheit, mit dem veyron verglichen aber immer noch ein akzeptabel designtes auto. und ausserdem klingt ein v8 halt wie ein richtiger motor und nicht wie ein komischer eigenbau mit 16 zylindern. 😉
1046 ps holt der ultimate aero aus einem 6,3-liter-kompressor-v8.
😮 wie krank ist denn das?
btw. der koenigsegg-link geht nicht 😉
krank?
koenigsegg-link geht nicht
ja, das wusste ich. der eintrag entstand, als die koenigsegg-site irgendwie gerade down war. jetzt funktioniert sie aber wieder. der link auch. 😉 danke für den hinweis.
krank ist das nur bedingt. schliesslich soll ein sportwagen ja schnell sein und dazu benötigt er viel leistung. noch besser wäre es, etwas weniger gewicht auf die waage zu bringen. solche autos werden nur selten genutzt (sonntagsfahrzeug). die suvs mit 450 ps werden aber täglich bewegt. somit ist der schaden ungleich höher. und natürlich kann man sich fragen, wieso ein geländewagen 450 ps haben muss, wenn er dadurch über 20 liter auf 100 km braucht.
und immanuel, ich denke, mit 1046 ps ist das ende der fahnenstange bei diesem motor noch nicht erreicht. mit aufladung lässt sich viel machen. für noch höhrere leistung werden sie aber wohl auf turbos umsteigen müssen. das ist allerdings nur eine einschätzung meinerseits.
das krank war eigentlich nicht richtig wertend gemeint. hm. :D. wobei ich persönlich nicht wirklich eine existenzberechtigung für solche fahrzeuge sehe ^^.
ja klar, das ist ja auch krank. diesmal wertend gemeint 😀
existenzberechtigung
tja, da sehe ich das ähnlich wie hardman und mirko. ich denke, wenn es keinen markt für diese autos gäbe, würden sie auch nicht gebaut. allerdings ist das heikel, weil natürlich von gesetzes wegen nicht jede nachfrage befriedigt werden darf. sinnvoll wären eigentlich jeweils nur gerade soviele ps, wie unbedingt nötig um das auto mit vollbesetzung zu bewegen. (war das ein satz??) aber da habe ich als fan und gerne-fahrer natürlich schon meine probleme.
momentan bin ich mit einem alfa 156 2.5 V6 unterwegs und das macht dermassen spass. das auto hat 192 ps und einen wirklich schönen klang. klar 70 ps würden’s auch tun. aber der spass kommt halt erst mit etwas mehr leistung…
existenzberechtigung
ihr verwendet das wort «existenzberechtigung» anders. objektiv gesehen haben diese autos keinen gesellschaftlichen nutzen und damit keine existenzberechtigung (daran ändert auch ein markt nichts). subjektiv betrachtet haben einzelne personen ein interesse an solchen autos (ergo besteht dafür ein markt), damit gibt es für diese personen eine existenzberechtigung.
damit ist die frage, ob die selbstbefriedigung der fahrer höher zu gewichten ist als die negativen aspekte dieser fahrzeuge.
objektivität
objektiv betrachtet würde eine sorte schokolade für die nachfrage an schokolade ausreichen. das gab’s schon mal, auf der anderen seite der mauer. wenn nur käuflich wäre, was von gesellschaftlichem nutzen ist, dann wäre das warenangebot wohl ungefähr 99,5% kleiner.
dann aber eine andere frage. lkm, was sind dann dienegativenaspektedieser /fahrzeuge./ abgesehen vom hohen spritverbrauch fällt mir da nämlich nichts ein. der käufer wählt ja ein unbequemes auto ohne kofferraum, das kann man dem fahrzeug also nicht ankreiden. aber ich sehe nicht, wie ein schnelles auto wie der ssc ultimate aero der gesellschaft schaden zufügen soll.
das war aber subjektivität
objektiv betrachtet würde eine sorte schokolade für die nachfrage an schokolade ausreichen.
hä? nachfrage ist nicht das selbe wie existenzberechtigung.
was gabs bei den ossis? schokolade?
blödsinn. erstens habe ich nicht gesagt, dass nur käuflich sein soll was gesellschaftlichen nutzen hat, sondern dass man für die existenzberechtigung negative und positive aspekte gewichen muss. ich habe ausserdem gar keine aussage zur käuflichkeit gemacht, sondern zu eurer verwendung vom wort «existenzberechtigung». meiner meinung nach können auch dinge ohne existenzberechtigung käuflich sein.
aber wenn du unbedingt willst… ich habe kein problem damit, meine position ein bisschen zu verschieben 🙂
dein kommunismus-vergleich ist völlig absurd. glaubst du etwa, bei uns wird alles legal verkauft, wonach eine nachfrage besteht? das gegenteil ist der fall. in unserer westlichen welt ist der handel sehr stark reguliert (und übrigens in vielen bereichen weit stärker eingeschränkt als beispielsweise im kommunistischen china). es gibt tonnenweise dinge, die man hier nicht kaufen kann, obwohl eine nachfrage besteht. bleiben wir doch bei den autos. es gibt viele leute, die gerne mit einem panzer oder einem formel-1-auto über die autobahn düsen möchten. aha, nachfrage, ergo markt, ergo käuflich? natürlich nicht. geh doch mal in die migros und frag, ob sie dir ein kilo heroin verkaufen können. oder eine bazooka. oder farbe mit einer gewissen giftklasse. oder bad taste. oder irgend ein anderes der millionen von produkten, die zwar von den konsumenten erwünscht, vom staat aber nicht zugelassen sind.
das hat mit kommunismus oder mit dem osten überhaupt nichts zu tun.
statistisch gesehen sind diese autos gefährlicher, weil sich ihre fahrer im strassenverkehr rücksichtsloser verhalten.
ausserdem sind diese autos z.b. dank hinterradantrieb schwieriger zu fahren als normale autos. weil die meisten leute keine schleuderkurse machen, landen sie schnell mal im strassengraben weil sie das verhalten ihres autos nicht abschätzen können.
existenz
ist nicht das gleiche wie existenzberechtigung, gell lkm. da hattest du natürlich ganz recht.
das ding hat keine existenzberechtigung. genausowenig wie ipods (die schaden den ohren), discos (dito), alkohol (notorisch), zigaretten (dito), mcdonalds (macht fett), flugzeuge (gleich wie das auto), usw.
eigentlich bin ich frog, dass wir viele dinge kaufen können, die keine existenzberechtigung haben ;-).
Autos und gefährliche Autos.
wenn nur käuflich wäre, was von gesellschaftlichem nutzen ist, dann wäre das warenangebot wohl ungefähr 99,5% kleiner.
Das wünsche ich mir manchmal ganz fest. Es wäre herrlich, wenn auf der Welt keine Werbeplakate mehr hängen würden, niemand mehr auf den anderen neidisch sein könnte (ein individuelles, aber existentes Problem) und man die freiwerdenden Ressourcen für die Optimierung der Technologien (i.e. Nahrungsmittel- und Alternativenergieproduktion) einsetzen könnte. Hach!
Insbesondere, weil die Stückzahlen ultramarginal bleiben werden. Diese Focus-RS-Raketen mit 18jährigen Buben am Steuer sind viel gefährlicher (viel viel viel gefährlicher), wie am Wochenende leider wieder mal zu sehen war. Dazu das hier:
Eine undifferenzierte Kategorisierung aller Automobilisten, die mit mehr Leistung als nötig unterwegs sind. Über die im Thema genannte Autokategorie lässt sich gar keine Statistik machen, Ihr Anteil am Gesamtmarkt ist kleiner als der statistische Fehler.
/Eine/ Limousine,ein Kombi,eine Waschmaschine,ein Traktor. Ahh…
Hihi, so lustig… Früher war das Standard, es gab nichts anderes, so wurde es erfunden. Und wenn man damit nicht umgehen kann, gehört man nicht in ein Auto!
Früher hat man auch mit ohne Schleuderkurse fahren können, man hatte Respekt vor der Technik und den Kopf bei der Sache. Heute drückt man mit x km/h natelefonierend, geschützt von Airbags und ABSESPTDCusw. durch die Agglos. Erst der Fahrer macht das Auto gefährlich.
existenzberechtigung
vielleicht sollte ich eine persönliche definition versuchen: ein ding hat eine existenzberechtigung, wenn es eine relevante funktion erfüllt, dienicht von einem anderen ding ähnlich gut, aber mit weniger negativen aspekten erfüllt wird.
damit haben zumindest mcdo und flugzeuge eine existenzberechtigung. «schnell was essen» und «schnell irgendwo hinkommen» sind relevante funktionen, die von anderen entitäten nicht relevant besser erfüllt werden können.
ist «immer musik hören können» eine relevante funktion? vermutlich nicht, ist ja nur unterhaltung. ergo ist der iPod weg – ausser, man verwendet ihn als informationsvermittlungsmedium. alk und zigaretten eh, keine relevante funktion. discos? relevante funktion haben sie ja. allerdings bin ich der meinung, dass so ziemlich jeder andere treffpunkt diese funktion besser erfüllt als eine disco.
colt vs caterham
statistisch gesehen sind diese autos gefährlicher, weil sich ihre fahrer im strassenverkehr rücksichtsloser verhalten.
überhaupt nicht undifferenziert.
lässt sich, gibt es. wir reden hier nicht von ultrateuern edelmobilen, sondern schlicht von weit übermotorosierten fahrzeugen, und davon gibt es mehr als genug auf den strassen. der preis ist irrelevant.
dann gehören 99% aller autofahrer nicht in ein auto. ich hab selber mit einem mitsu colt fahren gelernt. zwar ohne servo, aber immerhin… das teil fährt sich völlig anders als beispielsweise ein caterham, der mehr mit einem go-kart als mit einem modernen auto gemeinsam hat.
natürlich, ein auto in einer garage ist ungefährlich, ausser es explodiert spontan oder sowas. aber das ist für diese diskussion nicht sehr relevant. relevant ist das verhalten der «gefährlichen» fahrer und wie gross die zahl dieser fahrer ist.
Kraut und Rüben
relevant ist
Immer wieder lustig… Schön wenn Du es anders siehst. Danke für die Zusammenfassung von kleinen Krawallbüchsen und Luxussportwagen in die Kategorie von
Die gesetzten, solventen Käufer der hier zur Debatte (vgl. Eröffnungspost) stehenden Fahrzeuge fühlen sich sicher geschmeichelt.
Beide haben ein Lenkrad und drei Pedale. Beide sind genau gleich zu bedienen. Du sprichst wohl von denFahreigenschaften. Übrigens freut es mich für Dich, wenn Du einen Caterham zum Vergleich schon mal fahren durftest.
Söttige Chabis! Gehen Dir die Argumente aus?
oh well…
relevant ist
???
ich erachte es nicht als mein ziel, fetten reichen säcken komplimente zu machen.
aha. das hat ein tram in etwa auch.
«das teil fährt sich völlig anders» bedeutet doch nicht, dass das lenkrad plötzlich beim nach-rechts-drehen nach links steuert.
du bist ja ein echter sherlock holmes.
«durftest»? haha…
na ja, ich würde nicht sagen, dassmir die argumente ausgehen. schliesslich hast du in diesem beitrag gerade eben rein gar nichts ausgesagt und nur ein paar meiner aussagen zitiert.
du hast geschrieben:
ich antworte darauf:
was genau ist deiner meinung nach inkorrekt an dieser aussage? glaubst du ernsthaft, dass mehr als 1% mit einem auto mit heckantrieb umgehen können? sobald es auf der strasse etwas glatt wird wirds für die leute schwierig, die sich frontantrieb gewohnt sind und dann plötzlich in den kurven untersteuern.
du hast geschrieben:
ich habe geantwortet:
was genau ist deiner meinung nach inkorrekt an dieser aussage? einverstanden, der fahrer macht das fahrzeug gefährlich. das ändert nichts daran, dass gewisse fahrzeuge den fahrer gefährlicher machen als andere, und dass gewisse fahrer in gewissen fahrzeugen gefährlicher sind als andere.
bei den motorrädern beispielsweise lässt man die anfänger nicht gerade mit den grössten maschinen losdüsen. bei den autos schon. gewisse autos stellen nun mal schlicht und einfach eine grössere gefahr dar als andere, unabhängig davon, ob das nun die schuld des fahrers ist oder nicht. der fahrer ist für diese diskussion völlig irrelevant, weil wir den nicht beeinflussen oder frühzeitig erkennen und als gefahr eliminieren können. bei autotypen geht das.
[/bei autotypen geht das|]
jedoch auch nur beschränkt. der gefährliche bereich fängt ja ausserorts bei über 80 km/h an, bei 120 km/h wirds sehr gefährlich und 150 km/h, naja, dann fliegst du irgendwohin.
jetzt finde mal ein auto, das nicht 150 km/h fährt. die diskussion über supersportwagen ist völlig nutzlos und idiotisch. anfänger düsen mit dem auto des vaters, einem polo 1,3 oder was auch immer los. 150 km/h fährt es jedenfalls.
was ist also die lösung? fahranfängern auf 80 oder 120 km/h plombierte autos geben? ps auf ungefähr 50 reduzieren (frage ob man das überhaupt kann). dies alles scheinen für mich nutzlose aufwendungen. die einzige möglichkeit bleibt, fahrerziehung, bewusstsein fördern, prävention und bestrafung. wenn das richtig gemacht wird (und nützt 😉 ) kommt es auf die anzahl ps nicht mehr so drauf an.
bei den motorrädern ist es übrigens so, dass anfänger (sofern sie 25 sind) gleich losdonnern können, ohne irgendeine beschränkung. für anfänger geht es beschränkt auf 25 kW, was auch schon genügt. dementsprechend sinken die zahlen der verkehrstoten bei den autos kontinuerlich, während sie bei den motorrädern steigen.
Antrieb
aha. das hat ein tram in etwa auch.
Mit etwas rumpröbeln liesse sich so ein Gefährt auch in Gang setzen, so schwierig kann das ja nicht sein.
Das passiert etwa täglich, dass es auf der Strasse etwas glatt wird. Es wäre übrigens übersteuern, wenn Du den Heckschwenk meinst.
Natürlich nicht. Dann sind wir ja schon zwei.
Sorry, wenn es ein «müssen» war. Du Ärmster 🙂
Natürlich. Falls Du es nicht weisst, heute fahren ziemlich viele nicht übermotorisierte Fahrzeuge, die Heckantrieb haben. Das beginnt beim Smart und endet bei der S-Klasse. Dazwischen finden sich Fahrzeuge aller Gattungen mit Heckantrieb. Ich schätze deren Anteil auf rund 10-20%.
Ist ein Problem bei den PKW. Ich würde das italienische Modell bei Autos sehr begrüssen.
re: corinne
Ja, stimmt schon, ich bin der Meinung, dass man sich und andere mit jedem Auto killen kann. Die Hubraumbeschränkung ist jedoch ein Teil der Verkehrserziehung i.w.S., wenn es sie gibt, hat man schon mal gar keine Wahl und muss sich auf Defensivität einstellen.
Nein, das interessiert die eben überfahrene Schülerin in der (eigentlich-)30er Zone nicht.
Vielleicht der Lada Niva? Daihatsu Cuore? Smart FürZwei? Und all die alten kleinen Kisten, die noch auf unseren Strassen unterwegs sind, vielleicht auch nicht.
Sorry Amadé, falls wir Deinen Thread verschandelt haben mit Verkehrspolitik und dergleichen 😀
esp
bei autotypen geht das
die frage ist nicht, wie schnell ein auto maximal fahren kann, sondern wie schnell es von seinem fahrer in welcher situation gefahren wird. ich kann mit einem pinzgauer auch 150 km/h fahren, nachdem ich eine halbe stunde lang auf einer leicht nach unten geneigten autobahn dauernd beschleunigt habe. das ist irrelevant, weil ich mit einem pinzgauer nie an einem improvisierten autobahnwettrennen teilnehmen würde (na gut, vielleicht gegen andere pinzgauer… :-))
statistisch gesehen sind diese autos gefährlicher, unabhängig davon, ob andere autos auch irgendwann mal auf 150 km/h kommen. ich weiss nicht, welchen einwand man dagegen bringen kann.
weshalb? ps-beschränkung für die ersten n jahre finde ich einen interessanten ansatz, und übrigens wird das zur zeit auch diskutiert.
immerhin müssen sie 25 sein.
das war nicht die frage. ich habe nie behauptet, dass ein durchschnittlicher autofahrer kein übermotorisiertes fahrzeug mit heckantrieb in gang setzen kann, sondern dass er es nicht sicher fahren kann. das selbe gilt fürs tram. klar kannst du das in betrieb setzen, aber kannst du es auch sicher fahren?
ist das ein witz oder meinst du das ernst? das ist kein argument. natürlich «passiert das täglich», das ändert nichts daran, dass man diese zahl beeinflussen kann.
korrekt, ich hatte die fahrdynamik falsch im kopf.
auch das ist falsch. ich «muss» oder «darf» doch nicht mit autos fahren. ich fahre schlicht und einfach womit ich will.
okay, ich hätte genauer sein müssen: fahrzeuge mit extremen esp-systemen wie im smart sind natürlich ausgenommen. den smart fährt man nicht, man lässt sich von ihm fahren.
glatt ists hier
das war nicht die frage.
Das war auch kein Gegenargument, wo kämen wir denn da hin 😛 ?
Ja, dann bleiben wirklich nicht mehr viele… Nur noch ein paar alte Youngtimer, und wer die (über)treibt, gehört sowieso weggesperrt.
Toll! Sollte mir mal passieren.
Me too (besonders jetzt wo ich es hinter mir habe 🙂 ).Wenn man die Wracks angeschaut hat, die jeweilen bei Raserunfällen in der Mauer stehen, dann sollte das wirklich sehr schnell kommen.
Habe ich fast befürchtet 🙂 Trotzdem: Ich kann tagelang umherfahren, ohne dass es glatt war. Aber das ist vermutlich eine Frage der Definition von «glatt». Für mich ist das bei Schnee und Eis (und Öl, aber das ist wie ein 5+ im Lotto). Und sonst immer dann, wenn die Haftung unabsichtlich abreisst. Und das lässt sich sehr gut selbst beeinflussen, auch mit Heckantrieb. Wer das nicht kann, gehört nicht in ein Auto. (Habe ich mich jetzt etwa wiederholt?)
statistik
ok. ich bin ein fan von statistiken. ich hätte gern eine, in der die anzahl schwerer unfälle wegen übersetzter geschwindigkeit begangen durch 19- 25, meinetwegen 29-jährige, das beteiligte fahrzeug und dia anzahl ps des fahrzeugs festgehalten ist. sollte doch möglich sein.
vorher ist alles spekulation. niemand weiss, welche autos genau beteiligt waren. letzte woche war es ein focus rs (schnell, vorderradantrieb, teuer) und irgendein bmw (alt, billig, heckantrieb, wahrscheinlich zw. 100 und 120 ps) beteiligt.
mehr weiss ich nicht.
einfache rechnung: mehr ps = möglichkeit schneller schnell zu fahren (vmax ist m. E. nicht relevant) = raserauto (antriebsart kann kein theam sein, denn sonst wären subaru sti und mitsubishi evo (typische raserautos findet sogar das schweizer fernsehen) wegen allradantrieb nicht dabei).
ist sowas ähnliches wie bei alkohol:
höher gehalt = schneller betrunken = gefährlicher. das heisst es ist nicht mehr so gefährllich, wenn alle nur noch bier trinken. da weniger alkohol = weniger schnell betrunken = nicht gefährlich.
Spekulatius
sollte doch möglich sein.
Zentrales Unfalldatenregister heisst das doch, oder? Fordert das nicht dieser omnipenetrante Wiederkehr wiederkehrend?
Jäh wie, das waren alles gar keine Argumente? Irgendwie schade. Aber recht hast Du.
Zwei Dinge: Der Focus RS ist nicht nur schnell, der ist sauschnell. Und der Preis ist kein Thema, solange XY den geleast kriegt (oder von Freund ausleiht).
Richtig. Auch die Audi S und RS kommen mit 4×4, der Golf R32 ebenso und so weiter und so fort.
SF ist allerdings keine Referenz. Und auf hier wieder: Reine Spekulation, auf Stereotypen basierend. Der Lancer Evo ist btw. wesentlich seltener auf der Strasse anzutreffen als der Bauernferrari und wird kommoder bewegt.
Also auch Deinerseits eine zu befürwortende Hubraumbeschränkung?
mehr eisiges…
Für mich ist das bei Schnee und Eis
noch heimtückischer ist nasses laub. oder einfach nur wasserlachen.
ja, und gibt es ziemlich sicher in dieser oder ähnlicher form. habe nur gerade keine zeit das zu suchen. erwiesen ist übrigens auch, dass «alte» statistisch gesehen weniger unfälle verursachen als andere altersgruppen.
na ja, das ist wohl etwas zu einfach. oben erwähnter caterham hat gerade mal 80 ps, wiegt aber auch nur eine halbe tonne und beschleunigt deswegen wie eine rakete auf nitro. aber klar, irgendwo muss man ansetzen.
where have all the statistics gone?
[/und gibt es ziemlich sicher in dieser oder ähnlicher form/]
eben nicht. habe die neuesten unfallstatistiken vom bfs durchgeforstet, sie untersuchen sogar den wochentag und die tageszeit, aber nicht die automarke. da hätten wahrscheinlich die autolobbyiisten etwas dagegen.
wenn du troztdem was finden würdest, bitte teile es mir mit!
ich bin nicht grunds. gegen eine ps-beschränkung aber auch nicht dafür. vor allem frage ich mich, wie zur hölle das gehen sollte. rein praktisch meine ich.
hm…
bin noch nicht zum statistiken suchen gekommen, aber versicherungen fordern auch ps-begrenzungen für jugendliche. ich nehme an, dass versicherungen intern statistiken führen und daher einen grund für diese forderung haben.
no statistic
aber eine umfrage.
ein schlauer student der uni zürich hat eine marketing-arbeit über automarken und ihre wahrnehmung im zusammenhang mit raserei geschrieben.
dafür hat er studenten der uni befragt und eine online-umfrage auf tillate.ch geschaltet. keineswegs repräsentativ, aber interessant. dabei ist folgende hierarchie der «rasermarken» rausgekommen:
«bmw, vw, audi, opel». und zwar in dieser reihenfolge. bmw und vw klar vorne, dann audi, opel nur sehr gering. naja, die anzahl ps wäre in unserem zusammenhang wohl interessanter.
inwiefern es einen einfluss hat, dass diese 4 marken wahrscheinlich die berühmtesten und verbreitetsten sind, hat er glaub ich nicht beurteilt.
mühsam
ok, ich geb’s gleich zu, es ist mir zu mühsam, aus all euren beiträgen das wichtigste zu zitieren. aber ich stelle gerne noch einmal meine punkte klar.
wie bei den kampfhunden ist das problem nicht der hund oder eben das auto. es ist der fahrer. mit dem alter des fahrers hat es nur beschränkt etwas zu tun. gerade bei den motorradfahrern ist die «todesrate» bei den 30 – 50-jährigen am höchsten, also bei den «vernünftigen» männern. und nein, ich habe diese statistik nicht gleich vorliegend.
esp ist nur in den allerwenigsten autos noch komplett ausschaltbar. ich durfte das beim schneetraining von mercedes selbst miterleben. den sl kann man zwar mit «ausgeschaltetem esp» schön quer fahren. will man aber einen dreher provozieren, so greift das esp trotzdem ein. ich fand das nicht lustig, macht aber wohl sinn.
weiter glaube ich, dass besonders sportwagenfahrer fahrtrainings besuchen. alle sportwagenhersteller bieten auch spezifische übungsmöglichkeiten an.
dass der impreza generell sportlicher gefahren wird, als der mitsubishi evo halte ich für eine fehleinschätzung.
ich selbst fahre gerne schnell, unabhängig davon, was ich gerade fahre. und bei heckantriebsauto bin ich natürlich vorsichtiger beim herausbeschleunigen. ich kann aber nicht sagen, dass ich damit mehr probleme hätte, als mit frontantriebsautos. meistens bin ich aber sowieso mit 4wd unterwegs.
da ich oft auch mit schnellen autos unterwegs bin, kann ich relativ gut einschätzen, welche autos von rasern gefahren werden. warum? weil die jeweils an unserem sportwagen hängen, lichthupe geben, den blinker links setzen oder andere zeichen geben. meistens sind es nicht autos, die «von haus aus schnell» sind. also keine sportwagen oder übermotorisierte limousinen wie rs4. in der regel handelt es sich um ältere modelle von mittelklassewagen (z.b. opel vectra oder vw passat) oder aber um kleinwagen (vw polo oder ford fiesta). die meisten dieser mühsamen verkehrsteilnehmer sind mit getuntem material unterwegs. aber längst nicht alle. nicht selten versucht ein rostiger 80er-jahre kompaktwagen, mich zu überholen. allerdings möchte ich es noch einmal in aller deutlichkeit sagen: das typische raserauto oder den typischen rasertypen (mensch) gibt es nicht.
was ich dann jeweils mache? rechts blinken. mit 120 ein bisschen rechts rumgurken und dann wieder auf mein «normaltempo» beschleunigen.
genau.
wie bei den kampfhunden ist das problem nicht der hund oder eben das auto. es ist der fahrer.
und wie bei den kampfhunden setzt die einzige realistische lösung nicht beim fahrer an, sondern bei auto.
und das esp bei einem tt oder porsche verhält sich wohl ziemlich anders als das esp bei einem smart.
(fast) merci
das typische raserauto oder den typischen rasertypen (mensch) gibt es nicht.
Völlig einverstanden.
War nicht gewollte Aussage. Gewollt war: Impreza wird häufiger von solchen Leuten gefahren, die eher die Neigung zu solchem Verhalten wie von Dir schön beschrieben haben. Ich habe noch keinen verbastelten Evo gesehen, aber schon herdenweise solche Subarus. Und «verbastelt» ist imho ein gutes Indiz.
Jo, aber das kann man auch, wenn man mit einem normalen Auto unterwegs ist, man muss nur das Verkehrsgeschehen um einen herum beobachten (eine fast absurde Forderung, ich weiss 😉 ). Und es trifft ziemlich zu, was Du schreibst. Die Espressos (klein schwarz stark) sind die wirklichen Probleme.
Das Modell Italien erlaubt dem Neulenker afaik max. 1100ccm. Für wie lange, weiss ich nicht. Deshalb gibt es 1100er Puntos, Einlitercorsas und -lupos, Cinquecento Sportings als Jugendsportwagen und so weiter. Da hast Du nie mehr als 70, 80 PS auf eine Tonne Auto. Alles nur Gesetz, nix Technik. Tauglich, imho.
esp?
ich bin sowohl bei den hunden als auch bei den autos der meinung, dass der halter geschult werden muss. verbote finde ich in beiden fällen schlecht.
wieso soll sich das porsche esp anders verhalten als das eines smart?
grundsätzlich ist der smart mit seinem kurzen radstand, seinem hohen schwerpunkt und seiner heckmotor/heckantriebkombination das viel gefährlichere auto. ein moderner porsche lässt sich im gegensatz dazu auch gut ohne esp bewegen. beim tt kommt es darauf an, welche motorisierung man hat und ob es ein frontantriebs-tt oder ein allrad-tt ist.
aha
danke mirko. ich habe nicht gewusst, dass es in italien schon so eine regelung gibt. interessant.
würde damit sogar die autoverkäufe ankurbeln, denn zuerst müsste man so ein «kleines» kaufen, bevor man sich dann, nach ablauf der frist, ein «grosses» zulegen kann.
eigentlich ist es somit wieder mal kein problem des autos, sonder des alters des fahrers. man nimmt einfach an, dass man ab 25 oder was auch immer, einfach nicht mehr so schnell fährt. da gibt ihnen die statistik wohl recht.
smarte hunde
ich bin sowohl bei den hunden als auch bei den autos der meinung, dass der halter geschult werden muss. verbote finde ich in beiden fällen schlecht.
und die halter mit den chihuahuas müssen die selben schulischen voraussetzungen mitbringen wie diejenigen mit den pitbulls?
das ist ein völlig anderes system. wie du selber sagst hat der smart einen sehr hohen schwerpunkt und einen kurzen radstand, was dazu führt, dass das esp vom smart sehr viel mehr tun muss als das eines porsches (elchtest und so). das war zu beginn auch ein grosser kritikpunkt, weil viele leute das gefühl hatten, dass sie beim smart-fahren entmündigt werden (omg wtf bbq mein auto wird vom computer gesteuert!) das passiert dir beim porsche sicher nicht.
vielleicht für die leuteim auto, aber die sind eh selber schuld 🙂
und die halter mit den chihuahuas müssen die selben schulischen voraussetzungen mitbringen wie diejenigen mit den pitbulls?
Du bringst hier einen extremvergleich. grundsätzlich finde ich aber, dass jeder hund ein gewisses gefahrenpotential birgt. von daher kann ich Deine lakonische frage mit ja beantworten. 🙂
da ein smart fortwo 80 ps hat und ein aktueller porsche turbo 480, weisen die beiden autos komplett verschiedene potentiale in der längsbeschleunigung auf. aber auch kurven können im porsche ganz anders gefahren werden. ich glaube nicht, dass ein porsche-esp (das dort psm heisst) weniger können oder tun muss. je nach fahrweise muss es sogar mehr tun.
killer rabbits!
Du bringst hier einen extremvergleich. grundsätzlich finde ich aber, dass jeder hund ein gewisses gefahrenpotential birgt. von daher kann ich Deine lakonische frage mit ja beantworten.
dann werden wir uns schlicht nicht einig.
das ist aufgrund der zielgruppe und der fahrzeugphysik extrem unwahrscheinlich. gerade die a-klasse und der smart währen ohne esp vermutlich recht schwer fahrbar und unfallanfällig.
scary!
dann werden wir uns schlicht nicht einig.
es wurde ja langsam sowieso bedenklich, dass wir immer gleicher meinung sind. und dazu befinden wir uns hier in einem themenfeld, wo ich doch glaube, etwas mehr ahnung zu haben. also kann ich mit dieser diskrepanz ganz gut leben. gute nacht. 😉
ahnung
und dazu befinden wir uns hier in einem themenfeld, wo ich doch glaube, etwas mehr ahnung zu haben.
das ist eine völlig absurde aussage, schliesslich war das thema nicht «autos» (da weisst du vermutlich mehr als ich, aber diese dinge sind eh objektive fakten und daher nicht der meinung unterworfen) und noch nicht mal «unfälle» (da wissen wir vermutlich gleich wenig, und statistiken habe ich noch keine gefunden), sondern «sollen chihuahua-halter gleich behandelt werden wie pitbull-halter». ich wusste nicht, dass du chihuahua-halter-experte bist.
wau!
das ist eine völlig absurde aussage,
von wegen! ich wurde zusammen mit 7 chihuahua-welpen geworfen. ich beherrsche 16 verschiedene hunde-dialekte. und wahrscheinlich werde ich auch meine dissertation über meine behaarten freunde schreiben. also pscht!
na gut…
ich nehme alles zurück und gebe zu, dass du der ultimative chihuahua-experte bist 🙂
Noble
der Noble M15 hat einen Ford V6 3,0 Biturbo(2 Turbolader)mit 455 PS,300 km/h top Speed
also erstmal wenigstens richtig schlau machen,bevor sich zig Leute drauf stürzen!
lieber bernd
erstmal wenigstens richtig schlau machen
ähm, das hast Du offenbar auch nicht getan. denn im bezug auf diese diskussion hätte schlaumachen einfach folgendes bedeutet: alle beiträge lesen. in diesen beiträgen ging es eigentlich nie wirklich um den noble, wenn dann eher um den ssc. aber vor allem ging’s um die problematik von übermotorisierten autos an sich.
Du hast natürlich recht, der ford motor hat 3 liter und nicht 2,7, das habe ich bereits geändert. das mit den turboladern hatte ich schlicht vergessen. allerdings ist es, wenn man sich die leistung des motors anschaut, logisch, dass er auf aufladung vertraut.
der offiziellen homepage von noble kann man entnehmen, dass der topspeed bei 175 mph liegt. das entspricht ziemlich genau 281,5 km/h. und bevor kein renomiertes magazin den m15 getestet hat, möchte ich mich auch nicht allzu sehr auf diese angabe verlassen. 300 wird er aber mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit nicht erreichen.
genügend schlau gemacht? 😉 😀