fcl – fcvaduz 2:1

das war knapp. vor der super-league-würdigen kulisse von 6400 zuschauern konnte der fcluzern das 2:1 über die zeit retten. zuerst gingen die engagierter beginnenden liechtensteiner in der 13. minute in führung. ein zum ertaunen zibungs nicht abgelenkter ball senkte sich in die weite anstatt in die nahe ecke. wer hatte die flanke getreten? gabriel urdanetta natürlich, den man doch so gerne nach luzern geholt hätte…

aber die luzerner zeigten eine kämpferische reaktion. nach ungefähr einer halben stunde (36. minute) konnten die luzerner eine standardsituation nutzen. der ball kam über diverse stationen zu verteidiger michael diethelm, der mit einem spektakulären fallrückzieher den ausgleich erzielte. zehn minuten später konnte goalie sven könig einen freistoss von yvan dal santo nicht festhalten, der ball landete bei verteidiger pascal bader. 2:1.

zur pause musste man feststellen, dass der fcvaduz zwar über die technisch bessere mannschaft verfügt, der fcluzern aber durch eine kampfstarke leistung zurück ins spiel gefunden hatte. bader konnte auf genc mehmetis (gesperrt) position überzeugen. erfreulcih war aber vor allem, dass sich die beiden jungen spieler auf der seite massiv steigern konnten: marko sucic und caryl righetti. sucic konnte oft mehrere vaduzer auf sich ziehen, er scheint sich von seiner verletzung gut erholt zu haben.

nach der pause brachte luzern die fürstentümler durch defensive spielweise wieder ins spiel. seltsam auch, dass van eck den erschöpften n’tiamoah nicht auswechselte. so lief gegen vorne gar nichts mehr, auch jean-michel tchouga wirkte gegen spielende ausgelaugt. so kam es, dass die vaduzer in der 88. ausglichen. dachte man jedenfalls. doch schiedsrichter rutz besprach sich nach intensiven reklamationen von david zibung mit seinem assistenten. anschliessend gab der unparteiische freistoss – das tor zählte nicht, obwohl er vorhin schon zum mittelpunkt gezeigt hatte. mats gren fand’s nicht lustig. allerdings war der ball nie hinter der torlinie, insofern war die entscheidung also auf jeden fall richtig.

trotz fünf minuten nachspielzeit gelang es dem fcvaduz nicht mehr, das ausgleichstornocheinmal zu erzielen. es bleibt der schluss, dass man, wenn man aufsteigen will, auch solche spiele gewinnen muss. abgesehen von la chaux-de-fonds hat man nun bereits sämtliche direkten konkurrenten hinter sich. aber auch gegen clubs wie wohlen musss zuerst gewonnen werden. we’ll see.

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