the three burials of melquiades estrada

mr. jones kann mehr als alien oder richard kimble jagen. in diesem film hat tommy lee jones sogar regie geführt. und er hat das ausgepsprochen gut gemacht.

der beginn ist etwas verwirrend, fragmentiert, unchronologisch. aber vielleicht ist das gerade der reiz an diesem seltsamen filmanfang. melquiades estrada ist mexikaner. er wird im grenzgebiet erschossen. klar, dass weder border control noch police sheriff erpicht darauf sind, den täter zu finden. so nimmt pete (jones) das gesetz selbst in die hand. er zwingt den mörder, ein ungeschickt hantierender grenzpolizist (barry pepper), melquiades wieder auszugraben und ihn zurück nach mexico zu bringen. die reise nimmt den rest des fast zweistündigen filmes in anspruch.

klar, das westernartige werk hat seine längen. jones schafft es aber, eine spezielle stimmung zu schaffen. sozusagen im vorbeigehen erlebt der kinobesucher eine gesellschaftsportrait der differenzierteren art. und natürlich schaut man jones und pepper einfach gerne zu.

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