nach einigen jahren mit dem blau-roten logo sucht credit suisse eine neue identität. das neue logo wird von einer weltweiten werbeskampagne unterstützt.
scheinbar will man sich endgültig vom alten ska-logo lösen und setzt deshalb nur noch auf blautöne. mich persönlich erinnert die farbe spontan an die privatbank julius bär. das symbol, das wohl dynamik und schutz ausstrahlen soll sieht für mich eher nach einem abstürzenden papierflieger aus. auf jeden fall ist die ausrichtung des dreiecks verwunderlich, normalerweise verwendet man von links nach rechts aufsteigende formen.
die farben passen für mich eher zu einem pflege- bzw. hygieneprodukt. ob das alte rot den werbern zu offensiv war? ein vorteil der neuen farbgebung ist bestimmt die deutlichere abgrenzung von der ubs.
der claim der neuen kampagne lautet übrigens:
Neue Perspektiven. Für Sie.
mal sehen, wie sich dieser slogan (nein, man sagt ja ebenclaim) in unsere köpfe meisselt.
Hoffentlich verzichten sie bei zukünftigen fernsehreklamen endlich auf die englische aussprache mit scharfem t am ende von credit. viel schöner (und logischer) wäre die französische aussprache.
cs-logo
wow, das logo ist vielleicht scheisse. die abstürzenden papierflugis sehen auf den ersten blick wie ein grafik-fehler aus.
und der «claim» (das hat man doch früher in goldgräberorten abgesteckt?) ist so schlecht, dass mir spontan nur noch ein schlimmerer einfällt. ich glaube, das war von t-online oder so, und der ging irgendwie «for a better world for you» oder so.
ich bin mir sicher, dass das teil millionen gekostet hat und die weltweite implementierung milliarden verschlingen wird. nicht, dass das bei der cs auch nur den geringsten unterschied auf der quartalsbilanz machen würde 🙂
change happenz
Einmal mehr wurde ein gut bestellter Corporate Identity Acker total umgepflügt. Wenn ich bestimmen könnte, ich würde das verbieten. Was man mit so sinnlos vergeudetem Geld alles machen könnte!
Zudem: Glaubwürdig im Sinn von «für den Kunden» ist ja eh Wunschdenken: Die Mitarbeiter sind plusminus dieselben wie letztes Jahr. Der Service dürfte also kaum besser besser werden wegen ein wenig Farbe. Schöne neue Aussichten?
Nun ja, ich bin trotz der neuen Identität vergangenen November bei der CS ausgestiegen und unterstütze nun ausschliesslich eine lokale (und günstigere) Bank. Ich bin doch nicht blöd.
change..
Zudem: Glaubwürdig im Sinn von «für den Kunden» ist ja eh Wunschdenken: Die Mitarbeiter sind plusminus dieselben wie letztes Jahr. Der Service dürfte also kaum besser besser werden wegen ein wenig Farbe. Schöne neue Aussichten?
ein wenig mehr als nur das logo ändert sich ja schon aktuell bei der cs .. zudem ist ein logo halt geschmackssache, mir gefällt es auch nciht sonderlich (die abstürzenden papierflieger können auch als die segel der alinghi interpretiert werden..).
alinghi?
[/abstürzenden papierflieger können auch als die segel der alinghi interpretiert werden./]
nur, dass die cs weniger als gar nichts mit der alinghi zu tun hat. das ist die ubs…
ich finds auch nicht gut. langweilig und nicht einprägsam.
alinghi!
funny. an das alinghi-logo hat mich das neue cs-segel-mit-schatten zunächst auch erinnert. aber wie Du richtig feststellst, ist das natürlich die ubs.
ein logo ist sicher auch geschmackssache. nur hat sich das credit suisse logo etabliet, die farben sind jedem ein begriff. warum eine ganz neue c.i. wagen, wenn die bisherige gut funktioniert hat? eine modernisierung der schriftart (wie z.b. bei migros) hätte weniger gekostet und vielleicht sogar mehr gebracht. denn in der stadt findest Du jetzt die cs-automaten schlechter, weil das blau auf den grauen balken nicht mehr so gut sichtbar ist, wie früher die hellblau/rot-kombination.
aber eine frage hätt› ich noch: was ändert sich denn bei der cs? (ausser logo, schrift und claims???)
change II
abstürzenden papierflieger können auch als die segel der alinghi interpretiert werden.
aha… :-p
..Amadé sollte doch ab und zu die nzz lesen..
Schall und Rauch
Zeitung lesen schön und gut, aber aus dem gelinkten Artikel erfährt man nichts Substanzielles.
Also eine Anpassung der Strategie bzw. des strategischen Aussenauftritts, die höchstens die Organisation tangiert. Nichts weltbewegendes, keine Änderung des Tätigkeitsbereiches, keine Anpassung der Art wie das Business gemacht wird. Nur Schminke.
Zum Glück haben sie uns 2005 ausgenommen, so dass die Ausgaben für diese sinnarmen und weitab des Kerngeschäfts angesiedelten Aktivitäten bereits in der Kasse sind.
neues cs-logo
Die neue corporate idendity kostet die cs. 70-100 Millionen CHF. Ich finde es auch ein Fehlinvestition. Wir werden ja sehen, ob diesr Betrag der Bank dann plötzlich einmal fehlt.
Bei der UBS witzelte man schon über den neuen Segelklub in Zürich, der paradoxerweise eben nichts mit der Alinghi zu tun hat.
Das alte Logo hat mir gefallen. Das neue tut es nicht. Im besten Fall ist es einfach gewöhnungsbedürftig. Doch die Farben haben jetzt nichts schweizerisches (rotes) mehr. Dies war bislang ein rieesen Vorteil, wenn ein reicher Kunde eine Bank suchte. Deshalb denke ich, dass nebst den Kosten für das Wechseln der Corporate Idendity weiter Kosten in Form von entgangenen Gewinnen, infolge von negativ Propaganda entstehen werden. Bin gespannt, ob es 5 oder 10 Jahre dauert, bis die CS von einem ausländischen Multi geschluckt wird.
Lang lebe die UBS!
Seit doch froh!
Das die CS ein neues Logo hat. Koste es noch so viele 100e Mio CHF. Das Geld ist meiner Meinung nach sehr gut investiert. Wenn auch nicht in ein gutes Logo, so doch zumindest in 1000ende von Arbeitsstunden! Das Beste Konjunkturprogramm das es gibt: Hier wird in reine Manpower Arbeit von Grafikern, Werbern, Informatikern und noch so mache andere Dienstleistungsbranche investiert.
Auf das die UBS möglichst bald ebenfalls mit einem neuen F1 Assozierenden Logo nachzieht.
p.s. das Einzige was ich nicht ganz kapiere: warum die, meiner Meinung nach gerade im Bankenbereich wertvolle, Switzerland Assoziation gar nicht mehr aufgenommen wurde?
grafiker und ähnliche
so doch zumindest in 1000ende von Arbeitsstunden!
ja, aber wer will schon den grafikern, werbern, layouter, image-designern und sonstigen «kreativen» den koks finanzieren? vermutlich wäre es besser für sie, wenn sie nicht so viel geld hätten 😀
informatiker
(Michael:) Hier wird in reine Manpower Arbeit von Grafikern, Werbern, Informatikern und noch so mache andere Dienstleistungsbranche investiert.
du hast die informatiker vergessen :p
koksende informatiker
du hast die informatiker vergessen
wir brauchen doch kein koks! wir sind alle auf speed 😉
Vielleicht mal kurz zur Klärung.
Der «Papiersegler» ist von dem (ur-)alten Logo der First Boston übrig geblieben – um Ihnen eben ein wenig Trost dafür zu spenden, dass First Boston jetzt komplett in der CS aufgeht und keine eigene Säule mehr darstellt.
Das Geld für die Entwicklung ist allerdings nach London zur Enterprise IG geflossen, die aber bestimmt nicht allein für das…den «Rückschritt» verantwortlich sind. Ich arbeite selbst in der Branche und auf der anderen Seite sitzten nunmal auch Kunden…und die dürfen «leider» immer wieder entscheiden was passiert. :-((
kundeneinfluss?
so ganz verstehe ich das nicht, was Du mir da sagen möchtest, mazebox. wollten die kunden ein neues logo, das wie eines von einer privatbank aussieht? oder musste man einem grosskunden eine gefälligkeit machen und liess ihn drum die neue corporate identity entwickeln? oder meinst Du, dass einfach viele kunden leidenschaftliche papierfliegerfalter sind und dass ihre lieblingsfarbe blau ist… und dass deshalb ein so komisches logo resultierte?
ich glaube…
er meint, dass enterprise ig nicht alleine für das logo verantwortlich ist, weil die cs (also der kunde von eig) auch mitkochen wollte.
ach so
schau an, für einmal hast Du jemanden besser verstanden als ich. 😉 so macht’s natürlich sinn. nur verstehe ich dann nicht, weshalb der kunde (also die cs) so grosse freude an den papierfliegerlein hat.
andereversteher
schau an, für einmal hast Du jemanden besser verstanden als ich.
ich verstehe die leute meistens korrekter als sie sich selber verstehen.