the chronicles of narnia

vier kinder verirren sich in einem kleiderschrank. ok, es ist natürlich nicht bloss ein kleiderschrank, sondern die pforte in eine andere welt: narnia.

dort regiert die königin bzw. die weisse hexe (brilliant: tilda swinton) ein fantastisches reich. sie terrorisiert die dort lebenden geschöpfe. nur die vier menschen – sagt die prophezeihung – können ihre herrschaft beenden. dazu müssen sie zuerst aslan finden, der ihnen beim kampf gegen die hexe hilft.

der film zieht sich ziemlich zäh dahin und versucht gar nicht erst, kein kinderfilm zu sein. dem zuschauer wird das konzept von narnia gar nicht erst erklärt. das ist schade, weil man so vieles nur oberflächlich begreift. teilweise ist auch die tricktechnische umsetzung der landschaften recht enttäuschend. das sieht manchmal doch etwas gar künstlich aus.

man könnte auch die etwas übertriebene symbolik gewisser szenen kritisieren, aber bei einem kinderfilm ist das vielleicht notwendig. fazit: kann man sich ansehen, muss man aber nicht. und mit wenn man mit «lord-of-the-rings-erwartungen» den kinosessel entert, wird man garantiert enttäuscht.

5 Antworten auf „the chronicles of narnia“

  1. konservative filme
    dem zuschauer wird das konzept von narnia gar nicht erst erklärt.

    (…)

    man könnte auch die etwas übertriebene symbolik gewisser szenen kritisieren

    narnia ist eine bibel-verfilmung. deshalb die symbolik, und deshalb die fehlenden erklärungen. wer die bibel kennt, versteht auch die narnia-konzepte.

    übrigens, das ist schon das zweite mal, dass du in letzter zeit einen katholisch-konservativen film schaust. was ist bloss mit dir los??? 🙂

  2. christliche filme
    Du hast recht, beides sind «christliche» filme. aber damit habe ich keine mühe, wenn ich dabei gut unterhalten werde. ich halte mich selbst für relativ resistent gegen die moralpredigten, die in solchen filmen jeweils mit dem meissel in des zuschauers hirn geritzt werden sollen.

    bei filmen (wie auch in der music) mag ich ein sehr breites spektrum von stilen. d.h. ich gehe nicht nur action- oder nur fantasyfilme schauen. so kann es sein, dass ich mir auch mal einen christlichen fantasyfilm anschaue. und ich denke mit einem gesunden mass an kritik kann man sich sowieso alles anschauen. gut finden muss man’s ja nicht.

  3. aber…
    aber damit habe ich keine mühe, wenn ich dabei gut unterhalten werde. ich halte mich selbst für relativ resistent gegen die moralpredigten, die in solchen filmen jeweils mit dem meissel in des zuschauers hirn geritzt werden sollen.
    das wäre gut, wenn du dir den film im internet runtergeladen hättest. aber du warst im kino und hast damit weitere propaganda-filme mitfinanziert. du bist am ende direkt mitverantwortlich für die verdummung der menschheit! kannst du damit leben??? 😀

  4. grossleinwand
    der film hätte (noch mehr) verloren, hätte ich ihn auf einem winizigen fernseher sehen müssen. ihn direkt als propagandafilm zu bezeichnen betrachte ich als übertrieben.

  5. na ja…
    die narnia-buchserie ist ganz klar zur propaganda gedacht. damit soll kindern die bibel auf verständliche art eingetrichtert werden. aber ist ja egal, ich hab den film nicht gesehen. hab nur gelesen, dass die selben kreise wie bei passion of the christ mitfinanziert haben. oder vielleicht war das beim exorcism? weiss nicht mehr genau. anyway. kauf dir einen beamer, dann hast du das kino-problem nicht mehr 🙂

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