fast cars – fast computers

j mays ist den autofreaks sicher bekannt. für die anderen: der 49-jährige ist group vice president bei der ford motor company. sein bekanntestes designerstück ging gar nie in serie: der audi avus, die chromblitzende V16(!!)-studie aus dem jahre 1992 machte weltweit schlagzeilen in den fachzeitschriften.

also jedenfalls dieser j mays ist für sein retrodesign bekannt. schliesslich gehen new beetle, new thunderbird und ford gt auf seine kappe. im automobil revue interview distanziert er sich allerdings vom begriffretro und fügt an, dass es die anspruchsvollste aufgabe sei, ein mainstream auto zu machen.


ein fälschlich als gt40 beklebter ford gt mit mays im hintergrund

doch nun zum aufhänger dieses beitrages:

AR: designer müssen trendsetter sein. wohin geht die reise?

JMays: vom technologischen standpunkt aus wird es immer eine langsame evolution geben, eine schrittweise verbesserung beispielsweise auf der motorenseite. ich selbst bin natürlich stärker am kulturellen aspekt interessiert, an der verbesserung der lebensqualität, an der frage, was und warum wir fahren.

meine meinung ist: es gibt bisher keine einizige automarke der welt, die eine so klare, intensive und eindeutige aussage hat wie beispielsweise ein apple-computer. mein ziel ist es, bevor ich mich in den ruhestand zurückziehe, mindesetens einer der von mir verantworteten ford-marken zu einem vergleichbar klaren image zu verhelfen.

automobil revue, s.3, no.46, 10. november 2004


mein schönes powerbook g3 🙂

j mays dürfte für sein lebensziel noch ein bisschen zeit haben. ausserdem hat er ja genügend marken zur auswahl: ford, mazda, volvo, land rover, jaguar, aston martin.

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